Vorschau Tag 7: Marathon nach Bolivien

Während die Motorräder und Quads pausieren, erreichen die Autos beim ersten Teil der Marathon-Etappe durch die Anden Bolivien

(Motorsport-Total.com) - Erholung für die Motorrad- und Quad-Fahrer, eine Bergetappe durch die Anden nach Bolivien für die Autofahrer: Das Programm könnte am siebten Tag der Rallye Dakar könnte nicht unterschiedlicher sein. Während für die Motorrad- und Quad-Fahrer am Samstag der obligatorische Ruhetag auf dem Programm steht, absolvieren die Autos und Trucks den ersten Teil der Marathon-Etappe.

Titel-Bild zur News: Marathon-Etappe

Die Crews sind nach der heutigen Etappe auf sich alleine gestellt Zoom

Das bedeutet: Nach der kommenden Etappe, die für die Autos über 321 Kilometer von Iquique nach Uyuni führt, ist ein Service durch die Teams nicht erlaubt. Im Biwak dürfen nur die Teilnehmer selbst mit den an Bord befindlichen Werkzeugen und Ersatzteilen am Auto arbeiten. Das ist für die Fahrer und Beifahrer eher ungewohnt: Die letzte Marathon-Etappe der Dakar wurde im Jahr 2009 abgehalten, als in Fiambala (Argentinien) "Self-Service" angesagt war.

"Die Marathon-Prüfung ist eine wirklich große Herausforderung", sagt Vorjahressieger Joan "Nani" Roma. "Es geht in ein neues Land, worauf sich sicherlich jeder freuen wird. Zugleich ist es aber auch schwierig." Sorge bereitet Roma aber vor allem etwas anderes. Die Höhenlage. Die gesamte Prüfung wird auf etwa 3.600 Meter über Normalnull abgehalten. "Dort bekomme ich oft Kopfschmerzen", sagt er.

Die Strecke führt über kurvige Abschnitte mit extrem hartem Boden durch die Berge. Dabei müssen die Fahrer auch auf die Reifen achten, denn die dürfen im Biwak ebenfalls nicht erneuert werden und müssen auch noch am Sonntag halten, wenn auf dem Rückweg nach Iquique nicht weniger als 748 Kilometer auf dem Programm stehen, von denen aber 274 Kilometer neutralisiert werden.

Die Trucks, die zur Unterstützung der Autos bei der Marathon-Etappe nicht benötigt werden, fahren am Samstag eine völlig andere Strecke. Nach 335 Kilometern erreichen sie rund 40 Kilometer Luftlinie vom Startort Iquique ihr eigenes Biwak.

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