Vorschau Tag 5: Fieser "Fesh-Fesh"-Sand wartet

Am fünften Tag der Rallye Dakar müssen die Teilnehmer über 400 Kilometer zurücklegen - Gefahren lauern im berüchtigten Pudersand

(Motorsport-Total.com) - Die Rallye Dakar zeigt am fünften Tag ihre rauhe Seele. Von Copiapo nach Antofagasta stehen auf der Wertungsprüfung viel Geröll und pudrig-fieser Fesh-Fesh-Sand quer durch die Atacama-Wüste auf dem Programm. Erhöhte Plattfuß-Gefahr inklusive. Aber nicht nur die Fahrer müssen auf der Hut sein, auch die Navigatoren - denn die Orientierung könnte hier und da äußerst knifflig werden. Auch das Material wird gefordert - zweimal führt die Route bis hoch auf 3.000 Meter über Normalnull. Das Durchschnittstempo für die Automobile wird mit 102 Kilometern pro Stunde angegeben.

Titel-Bild zur News: Staub

In der Wüste ist auch die Navigation ein entscheidender Faktor Zoom

Insgesamt steht für alle vier Kategorien eine Wertungsstrecke von insgesamt 458 Kilometern auf dem Programm. Vor allem die Atacama-Wüste wird die Fahrer vor große Herausforderungen stellen. "Sie ist immer ein Höhepunkt der Rallye", weiß Motorradfahrer Olivier Pain. "Wir befinden uns in offenem Terrain, wo die Navigation entscheidend sein wird. Es ist eine große Herausforderung. Das Rennen kann in diesen Prüfungen gewonnen oder verloren werden."

Bei den Automobilen hat sich an den ersten Tagen ein Duell zwischen Nasser Al-Attiyah (Mini) und Giniel de Villiers (Toyota) herauskristallisiert. Am Donnerstag muss Al-Attiyah die Strecke eröffnen, während de Villiers den Spuren folgen kann. Ganz ähnlich ist die Situation bei den Motorrädern. KTM gegen Honda lautet in diesem Jahr das Duell. Joan Barreda Bort (Honda) wird heute der Gejagte sein, während Titelverteidiger Marc Coma (KTM) versuchen wird, Druck auszuüben.