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Tödlicher Unfall: Keine juristischen Folgen für Schultis
Die argentinische Staatsanwaltschaft wird nicht gegen Mirco Schultis ermitteln, da die getötete Zuschauerin in einer verbotenen Zone stand
(Motorsport-Total.com/SID) - Der deutsche Privatfahrer Mirco Schultis muss nach dem tödlichen Unfall auf der ersten Etappe der Rallye Dakar 2010 in Argentinien und Chile keine juristischen Folgen fürchten. Das erklärte Walter Guzman, der Staatsanwalt der argentinischen Stadt Rio Cuarto. Laut Guzman habe die durch Schultis' Auto tödlich verletzte Zuschauerin in einer verbotenen Zone gestanden.

© Volkswagen
Am ersten Tag der Rallye Dakar 2010 war es zu dem tödlichen Unfall gekommen
"Ein Rennen erfordert einen bestimmten Umgang mit den daraus entstehenden Risiken", sagte Guzman. "Die Zuschauerin hat in einer nicht freigegebenen Zone gestanden, wo sich jeder vernunftsgemäß vorstellen kann, was passieren kann."#w1#
Schultis und sein Schweizer Beifahrer Ulrich Leardi waren auf der ersten Etappe am Samstag von Colon nach Cordoba mit ihrem Auto von der Strecke abgekommen und hatten dabei die 28 Jahre alte Zuschauerin erfasst. Die Argentinierin erlag später ihren Verletzungen.
Schultis und Leardi hatten vom Tod der Frau erst später am Abend bei der Ankunft im Biwak erfahren und waren danach aus der Rallye ausgestiegen. Bei dem Unfall waren außerdem noch vier Zuschauer verletzt worden.

