• 10.01.2011 09:45

  • von Stefan Ziegler

Peterhansel erneut im Pech

X-raid-Fahrer Stephane Peterhansel verlor auf der siebten Etappe der Rallye Dakar wieder an Boden auf die Führenden - Reifenschaden kostet massiv an Zeit

(Motorsport-Total.com) - Für Stephane Peterhansel und das BMW Team von X-raid verläuft die Rallye Dakar (Verfolgen Sie die Rallye Dakar live bei Motorsport-Total.com!) bislang nicht unbedingt nach Wunsch. Die Mannschaft von Sven Quandt musste zuletzt einige herbe Rückschläge einstecken, denn Siegkandidat Peterhansel wurde nun schon wiederholt von Reifenschäden eingebremst. Zu allem Überfluss schied MINI-Pionier Guerlain Chicherit bereits am Ruhetag aus.

Titel-Bild zur News: Stephane Peterhansel

Stephane Peterhansel und X-raid müssen 2011 viele Hinternisse überwinden

Der X-raid-Pilot hatte bei einer Testfahrt am rennfreien Samstag einen Überschlag hingelegt und das Auto dabei irreparabel beschädigt. Entsprechend zerknirscht gibt sich Teamchef Quandt: "Wenn das während des Rennens passiert wäre, dann könnte man das besser akzeptieren. Bis dahin lief alles prima." Weit vom Optimum entfernt ist derzeit allerdings auch Peterhansel auf Gesamtrang drei.

Der Franzose hat aktuell über 20 Minuten Rückstand auf die Spitzenreiter von Volkswagen und hadert mit seinem Schicksal: "Zu Beginn der Etappe hat VW wohl irgendein Problem gehabt, denn wir fuhren in ihrem Staub herum. Deshalb war es schwierig, schnell zu fahren. Es gab nämlich auch keinen Wind. Wir ließen unsere Rivalen ziehen und nach 15 Kilometern hatten wir einen Reifenschaden."

"Genau das hatten wir gebraucht, um das Selbstvertrauen für die restliche Etappendistanz zu verlieren", klagt Peterhansel und fügt hinzu: "Ich hatte nicht das passende Tempo für diese Art von Fesh-Fesh. Die Minuten summieren sich natürlich. Das ist mein Fehler. Ich war wohl zu schnell für diesen Untergrund. Wir hatten es auf den Sieg abgesehen und dieser rückt nun in weite Ferne."