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Peterhansel: "Carlos und Nasser sind zu schnell"
Für Stephane Peterhansel geht es nach vielen Problemen zu Beginn der zweiten Dakar-Woche nur noch um Schadensbegrenzug: VW-Favoriten nicht mehr zu packen
(Motorsport-Total.com) - Stephane Peterhansel war in der ersten Dakar-Woche der einzige Pilot, der Volkswagen den nächsten Gesamtsieg hätte streitig machen können. Doch der BMW-Pilot hatte viel Pech. Zahllose Reifenschäden und andere technische Sorgen warfen den Dakar-Rekordsieger weit zurück. Von Platz vier aus wird kaum noch etwas möglich sein.

© X-raid
Stephane Peterhansel hat wenigstens noch ein Auge auf den letzten Podestrang
"Natürlich haben meine Zuversicht und Motivation aufgrund der vielen Reifenschäden und Probleme etwas gelitten", gibt Peterhansel im Interview mit 'Motorsport-Total.com' offen zu. "Wir mussten am Dienstag hinter dem Kamaz-Truck starten, was komisch war. Aber das Ding ist unglaublich schnell, erst in den Dünen kamen wir vorbei. Ich war ehrlich überrascht, wie schnell solch ein LKW auf der Geraden ist - unfassbar."
"Wir haben außerdem zwei Navigationsfehler gemacht. Auf den Steinen im Flussbett waren wir sehr vorsichtig - wenigstens diesmal kein Reifenschaden", fasst Peterhansel den Dienstag in Chile zusammen. "Die vorsichtige Fahrt tat auch unserem Motor gut. Am Tag zuvor hatten wir Probleme, konnten aber die genaue Ursache nicht feststellen. Ich war nicht sicher, ob der Motor durchhalten wird. Es war aber okay."
In der Gesamtwertung hat der Franzose mittlerweile einen Rückstand von 1:42 Stunden auf Nasser Al-Attiyah. Wenigstens der aktuelle drittplatzierte VW-Pilot Giniel de Villiers liegt noch halbwegs in Reichweite. "Jetzt kommt die berühmte Fiambala-Prüfung", blickt Peterhansel voraus. "Mal sehen, was für uns drin ist. Wir geben bestimmt viel Gas, aber Carlos und Nasser sind enorm schnell - zu schnell für uns."

