• 11.01.2010 21:03

  • von Britta Weddige

Dirks Dakar-Tour: Die zehnte Etappe

Volkswagen-Navigator Dirk von Zitzewitz blickt voraus auf die nächste Etappe der Dakar 2010: Nach La Serena kann man endlich etwas durchatmen

(Motorsport-Total.com) - Dirk von Zitzewitz, Co-Pilot von Giniel de Villiers im Volkswagen Race Touareg und Sieger der Rallye Dakar 2009, blickt exklusiv für 'Motorsport-Total.com' voraus auf die anstehenden Etappen der Rallye Dakar. Am morgigen Dienstag (12. Januar) steht die zehnte Etappe an: Über insgesamt 586 Kilometer geht es von La Serena nach Santiago. Die Wertungsprüfung ist 238 Kilometer lang.

Titel-Bild zur News: Etappe 10

Über passartige Bergstraßen geht es von La Serena in die Hauptstadt Santiago

Das Tagesziel der zehnten Etappe, die chilenische Hauptstadt Santiago, lockt mit vielen Reizen. Die Stadt gilt als aufgeschlossen, modern, kosmopolitisch, kulturell aktiv und ist das Wirtschafts- und Sportzentrum Chiles. In der City wechseln sich Gründerzeit- und Jugenstilbauten mit Art-déco-Architektur ab. Santiago wuchs zu einer sich weit spreizenden Stadtlandschaft, die heute über sechs Millionen Einwohner zählt.#w1#

Bis die Hauptstadt erreicht ist, geht es für die Teilnehmer vor allem über schmale, passartige Bergpfade. Besonders die Fitness der Piloten kann auf diesem Abschnitt mitentscheiden: Zahlreiche Bremsmanöver und enge Kehren erfordern viel Bewegung im Cockpit. Dazu müssen sich die Piloten auf permament wechselndes Terrain einstellen. Vor allem Fahrer mit Erfahrung aus dem klassischen Rallyesport werden sich auf dieser Etappe wohlfühlen.

"Es ist eine Etappe, auf der man unter Umständen Geduld braucht." Dirk von Zitzewitz

Doch auch wenn die Prüfung für die Piloten körperlich anstrengend wird, ist das Härteste vorerst überstanden. "Jetzt kann man erst einmal zwei Tage durchatmen", sagt von Zitzewitz. Auch er rechnet "mit einer klassischen WRC-Etappe". Die Route der zehnten Etappe ist den Teilnehmern bereits aus dem Vorjahr bekannt: "50 Prozent waren auf der gleichen Strecke entgegengesetzt."

"Es gibt Schotterpisten, viele Kurven, ein bisschen losen Boden und ein paar Steine dazwischen", weiß von Zitzewitz. "Es ist sehr staubig und man kann nur schwer überholen. Wir sind dort im vergangenen Jahr lange Zeit hinter Robby Gordon festgehangen und kamen nicht vorbei. Das kann dort passieren. Es ist eine Etappe, auf der man unter Umständen Geduld braucht. Aber ansonsten ist sie navigationsmäßig und fahrerisch normal und normalerweise keine schwere Etappe."

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