• 15.01.2010 20:59

  • von Britta Weddige

Dirks Dakar-Tour: Die letzte Etappe

Volkswagen-Navigator Dirk von Zitzewitz blickt voraus auf die letzte Etappe der Dakar 2010: Zum Abschluss mit Vollgas dem Ziel entgegen

(Motorsport-Total.com) - Dirk von Zitzewitz, Co-Pilot von Giniel de Villiers im Volkswagen Race Touareg und Sieger der Rallye Dakar 2009, blickt exklusiv für 'Motorsport-Total.com' voraus auf die anstehenden Etappen der Rallye Dakar. Am morgigen Samstag (16. Januar) steht die 14. und letzte Etappe an: Über insgesamt 707 Kilometer geht es von Santa Rosa zurück in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires. Die letzte Wertungsprüfung ist 206 Kilometer lang.

Titel-Bild zur News: Etappe 14

Das große Finale: Morgen geht es mit Vollgas dem Ziel entgegen

Die Rallye Dakar führt entlang endloser Sonnenblumenfelder, Sojabepflanzungen, Viehweiden und Obstplantagen zurück zu ihrem Ursprungsort. Das "Paris der Südhalbkugel" empfängt die Rallye-Teilnehmer mit geballter Urbanität und beinahe unbändiger Vitalität. Die prachtvollen Bauten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im historischen Stadtkern oder das knallbunte Viertel La Boca sind Beispiele.#w1#

Für die Dakar-Helden heißt es morgen: mit Vollgas ins Ziel. Die letzte Etappe der Rallye Dakar 2010 steht ganz im Zeichen von hohem Tempo. Im Vorjahr bildete diese Tageswertung, absolviert in der Gegenrichtung, mit 81 Prozent Vollgasanteil die schnellste. Die längste Strecke, ohne dass die Fahrer "lupfen", wurde damals mit knapp zehn Kilometern gemessen. Lange Geraden entlang schmaler Wirtschaftswege wechseln sich mit 90-Grad-Kurven ab.

Für von Zitzewitz ist es eine typische "schnelle Running-Home-Etappe". "Wir fahren etwas 200 Kilometer auf schnellen, sandigen und breiten Pisten. Da rechne ich nicht wirklich mit Schwierigkeiten, da heißt es nur noch durchfahren", sagt er.

"Einfach durchfahren" - das gilt zumindest für den überwiegenden Teil des noch übrig gebliebenen Teilnehmerfeldes. Für von Zitzewitz' Kollegen Carlos Sainz/Lucas Cruz und Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk heißt es dagegen, noch einmal alles zu geben. Denn im Kampf um den Gesamtsieg trennen die beiden nur 2:48 Minuten, beide müssen - und werden - noch einmal voll attackieren.