Die Rallye-Dakar bleibt bis 2012 in Südamerika

Die Dakar kehrt vorerst nicht nach Afrika zurück und wird bis 2012 in Südamerika bleiben - In der neuen Heimat ist die Sicherheit besser gewährleistet

(Motorsport-Total.com) - Die Rallye-Dakar wird mindestens bis 2012 in Südamerika bleiben. Seit 2009 wird der härteste Rallye-Marathon der Welt in Argentinien und Chile ausgetragen. VW konnte beide Ausgaben mit dem Race Touareg gewinnen und gilt auch im kommenden Januar als Favorit. Die Veranstalter mussten die Ausgabe 2008 aufgrund von Terrorwarnungen absagen. Der Sicherheitsaspekt wird auch als Grund angeführt, warum weiterhin in Südamerika gefahren wird.

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz

Volkswagen hat beide Auflagen der Dakar in Südamerika gewonnen

Am 4. Januar 2008, einen Tag vor dem Start der Rallye, mussten die Veranstalter den Marathon auf dem afrikanischen Kontinent absagen. Vier französische Touristen wurden am 24. Dezember 2007 ermordet, dazu gab es einen tödlichen Überfall auf Soldaten an der Grenze zu Algerien. Laut der französischen Regierung hatte es auch Terrordrohungen gegen die Rallye selbst gegeben. Die Dakar wurde erstmals 1978 veranstaltet und führte von Paris nach Dakar, in die Hauptstadt von Senegal. 2008 stand sie vor dem Aus, doch die Veranstalter verlegten den Marathon nach Südamerika.

Seither starten die Teilnehmer in Buenos Aires, fahren durch Argentinien, Chile und abermals durch Argentinien, um schließlich in Buenos Aires die Sieger zu feiern. Auf der neuen Route hatte die Dakar aber auch Todesopfer gefordert. 2009 verunglückte der Motorradfahrer Pascal Terry. Im Vorjahr kam der Deutsche Mirco Schultis von der Straße ab und raste in eine Zuschauergruppe. Eine 28-Jährige Frau starb im Krankenhaus an den Folgen des Unfalls.