Mansells Söhne in der "Formel 1 Amerikas"

(Motorsport-Total.com) - Leo und Greg, die Söhne von Ex-Formel-1-Champion Nigel Mansell, wagen den Sprung über den großen Teich und werden kommende Saison für Derrick Walker in der ChampCar-Atlantic-Serie an den Start gehen. "Papa Nigel" ist schon jetzt begeistert.

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Vater Nigel Mansell ist begeistert vom Wechsel seiner Söhne in die USA

"Ich denke, es ist eine großartige Chance für die Jungs. Sie können sich dort mit guten Leistungen für die ChampCar-Serie, die Formel 1 der Amerikaner, qualifizieren. Sie werden viel Spaß haben und ich auch, denn ich kann endlich wieder alte Freunde, wie etwa Paul (Newman), treffen", so der F1-Weltmeister von 1992 bei der offiziellen Vorstellung seiner Söhne.#w1#

Mansell erwartet, dass es "für Leo und Greg hart wird, denn nach den 25-minütigen F3-Rennen warten nun Läufe, die fast eine Stunde dauern. Außerdem werden sie es in der Atlantic mit 100 PS mehr als noch in der Britischen F3 zu tun haben."

Dennoch bezeichnet der den Wechsel nach Nordamerika als wichtigen Schritt in der Karriereentwicklung: "Bis vor einem Jahr sahen die zwei noch wie zukünftige Profigolfer aus. Und nun sitzen sie im Rennwagen. Aber die Art wie professionell sie an die Sache herangehen, sagt sehr viel über ihre Qualitäten."

Der Brite sieht die ChampCar-Serie "als eindeutiges Sprungbrett für die Formel 1. Das hat gerade Sebastien (Bourdais) bewiesen, von dem ich hoffe, dass er sich im ersten Jahr konsolidieren kann. Als einer von nur drei privilegierten Piloten, die beide Serien gewonnen haben, freue ich mich, dass ChampCar der Welt langsam zeigt, was in ihr steckt."

Laut Mansell gehen seine Sprösslinge mit der gleichen Motivation, aber einer unterschiedlichen Arbeitsweise an die Sache heran. "Sie erreichen auf anderen Wegen dasselbe und bei einem so professionellen Team wie Walker Racing werden sie 2008 sicher aufblühen. Nach ihren Tests im Jänner und Februar werden die beiden für die neue Saison perfekt vorbereitet sein."

Mansell sagt voraus, dass "Leo und Greg noch einige weitere Leute überraschen werden." Ihn selbst allerdings kaum, denn "ich habe in meiner langen Karriere gelernt, Dinge abzuschätzen. Mich kann nichts mehr überraschen."