Doornbos: Auch "Betrug" half nicht
Bei einem ganz besonderen Rennen in Holland setzte der Minardi-Fahrer auch auf unfaire Mittel, um noch an die Spitze zu kommen
(Motorsport-Total.com) - Zu einem ungewöhnlichen Rennen hatte Robert Doornbos einige seiner ChampCar-Kollegen in den Niederlanden eingeladen. Der Minardi-Pilot trat in Spakenburg gegen Katherine Legge, Tristan Gommendy und Dan Clarke an, zudem waren auch die ChampCar-Atlantic-Fahrer Franck Perera und Junior Strous mit von der Partie.

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Ein ungewöhnliches langsames Rennen für Rennfahrer
Der Untersatz für das Rennen war dabei nicht einmal fahrbar, sondern vielmehr schwimmfähig. Jeder Pilot durfte einen holländischen Botter als Kapitän besteigen. Nun galt es, das alte Fischerboot - dieser Bootsboot wurde vor mehr als 100 Jahren erstmals gebaut - möglichst schnell ans Ziel zu bringen.#w1#
Perera und Strous teilten sich ein Boot und zogen sofort an der Spitze weg. Dahinter begann ein Kampf um die weiteren Positionen - der aber nicht immer fair ausgetragen wurde. "Unser Boot war am Anfang recht schnell, vor allem dann, als wir den anderen den Wind aus den Segeln nehmen konnten", so Doornbos.
"Ich habe alles versucht, was möglich war, sogar zu betrügen", fuhr er fort. "Ich warf ein Seil auf ein Containerschiff, das uns dann ziehen sollte." Doch das Atlantic-Duo segelte zwar nicht über den Atlantik, aber an der Spitze auf und davon.

