Enttäuschendes Saisonfinale für Grubmüller
Walter Grubmüller musste beim Finale der Britischen Formel 3 eine Nullnummer hinnehmen - Elf Top-10-Plätze brachten in der Gesamtwertung Rang 14
(Motorsport-Total.com) - Die Britische Formel-3-Meisterschaft 2008 wurde an diesem Wochenende in Donington mit den Läufen 21 und 22 abgeschlossen. Für das österreichische HiTech-Team war es ein Finalwochenende zum Abhaken. Der Österreicher Walter Grubmüller blieb punktelos, sein britischer Teampartner Max Chilton ergatterte mit einem achten Platz noch drei Zähler.

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Walter Grubmüller war beim Saisonfinale in Donington vom Pech verfolgt
Im ersten Rennen startete Grubmüller vom siebten Startplatz aus. Nach einem guten Start war er drauf und dran, gleich Anschluss an die Spitzengruppe zu finden. Dieses Vorhaben wurde aber bereits in der zweiten Runde gestoppt: "Ich konnte nach vorne etwas Zeit gutmachen. Am Ende der Runde - in einer Schikane - wurde ich jedoch vom Mexikaner Sergio Perez brutal angefahren, mein Mercedes drehte sich und ich wurde gegen eine Absperrung geschleudert. Damit war das Rennen für mich schon zu Ende. Perez hat sich danach bei mir entschuldigt, davon habe ich natürlich nichts, schade." Auch Chilton hatte Probleme: Er startete von Position 17, konnte aber das ganze Rennen über nicht nach vorne kommen und wurde als enttäuschender 21. gewertet.#w1#
Auch im zweiten Rennen blieb Grubmüller das Pech treu. Sein Wagen sprang nicht an, er konnte erst verspätet nach einem weiteren Boxenstop ins Rennen gehen: "Wir hatten gewaltige Zündaussetzer. Der Wagen ist nicht angesprungen. Dann habe ich noch versucht, schnelle Rundenzeiten zu fahren, was mir mit der viertschnellsten Zeit im Rennen auch gelungen ist. Sonst war Donington für mich ein Streichresultat. Jetzt blicke ich auf meine nächste Aufgabe in Macau Mitte November." Chilton belegte Platz acht und holte sich so noch drei Punkte
Grubmüller konnte bei den insgesamt 22 Saisonrennen elfmal in die Punkteränge der Top 10 fahren. Seine beste Platzierung holte er in Monza, wo er nach einer tollen Aufholjagd den vierten Platz belegte. In der Gesamtwertung lag der Österreicher am Ende auf Rang 14.

