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Asian Le Mans Series 2021: Doppelschlag durch Habsburg/Binder/Ye
Ferdinand Habsburg, Rene Binder und Yifei Ye dominieren die ersten beiden Rennen der asiatischen Le-Mans-Serie in Dubai - Für Phoenix wird es schwer
(Motorsport-Total.com) - Die ersten beiden Rennen der asiatischen Le-Mans-Serie im Dubai Autodrome am Samstag und Sonntag sind jeweils mit einem Sieg von G-Drive Racing zu Ende gegangen. Ferdinand Habsburg, Rene Binder und Yifei Ye gewannen beide Rennen und sind damit bei Halbzeit der Serie die unangefochtenen Tabellenführer.
© Algarve Pro Racing
G-Drive Racing dominierte die Hinrunde der asiatischen Le-Mans-Serie Zoom
In beiden Rennen kontrollierte das Trio auf dem Aurus #26 das Rennen von der Spitze aus und war den Gegnern immer einen Schritt voraus. Diese verstrickten sich derweil in Kämpfe, die Zeit kosteten. Im ersten Rennen half zudem eine günstig fallende Full Course Yellow, die G-Drive Racing zu einem Stopp nutzen konnte. Die Gegner hatten schon vorher gestoppt und schauten in die Röhre.
Den zweiten Platz holte sich im ersten Rennen der Jota-Oreca #28 von Sean Gelael und Stoffel Vandoorne. Im zweiten Rennen kam er aber nicht über Platz sechs hinaus. Am Sonntag feierte G-Drive Racing einen Doppelsieg: John Falb, Franco Colapinto und Rui Pinto de Andrade komplettierten ein gelungenes Rennen für das von Algarve Pro Racing betreute Team.
"Wir sind im Qualifying mit beiden Autos in die erste Reihe gefahren, was schon einmal ein perfekter Start gewesen ist. Von da an ging es nur noch darum, keine Fehler zu machen und das Rennen duchzuziehen", sagt Habsburg.
"Rene ist das Rennen gestartet und einen Superjob gemacht. Er hat das Auto jeweils in Führung übergeben. Yifei und ich mussten dann nur noch den Sieg nach Hause bringen. Wir haben in beiden Rennen keinen einzigen Fehler gemacht.
Le-Mans-Teilnahme für Phoenix wird schwierig
Für Phoenix Racing wird es schwer, die automatische Einladung zu den 24 Stunden von Le Mans 2021 zu ergattern: Matthias Kaiser, Simon Trummer und Nicki Thiim fuhren zweimal solide auf Platz drei. Das ist fürs Debüt ein erwartet guter Auftritt, doch Phoenix wollte eigentlich mehr.
© Drew Gibson
Der grüne Phoenix-Oreca war am Sonntag erster Verfolger der G-Drive-Aurus Zoom
Pech für die Ex-DTM-Mannschaft ist, dass bei nur sieben gemeldeten LMP2-Boliden lediglich eine automatische Einladung zu den 24 Stunden von Le Mans ausgesprochen wird. Für zwei Auto-Invites bräuchte es mindestens zwölf Teilnehmer. So wird es natürlich schwer, das überlegene G-Drive-Team in der Tabelle noch abzufangen.
Wenig überraschend dominierte United Autosports die LMP3-Klasse: Manuel Maldonado (Cousin von Ex-Formel-1-Fahrer Pastor Maldonado), Rory Penttinin und Wayne Boyd wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und fuhren zwei souveräne Siege nach Hause.
Zwei Porsche-Siege in GT-Klasse
In der mit 19 Fahrzeugen bärenstark besetzten GT-Klasse mit GT3-Boliden setzte sich zweimal ein Porsche 911 GT3 R durch: Im Samstagsrennen triumphierten Ralf Bohn und die Zwillingsbrüder Alfred und Robert Renauer für Herberth Motorsport.
Das Sonntagsrennen entschieden Julien Andlauer, Axcil Jefferies und Routinier Alain Ferte für sich und GPX Racing auf der Hausstrecke des Teams. Ferte ist mittlerweile 65 Jahre alt. Wie umkämpft die Klasse ist, zeigt die Tatsache, dass es zwei grundverschiedene Podien gab.
Die asiatische Le-Mans-Serie zieht nun weiter ins benachbarte Abu Dhabi zur Meisterschaftsentscheidung. Auf dem Yas Marina Circuit finden am kommenden Freitag und Samstag die Rennen drei und vier der Blitzsaison 2021 statt.
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