Peugeot feiert den Doppelerfolg

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Doppelsieg der Peugeot 908 HDi FAP endete das "Petit Le Mans"-Rennen in Road Atlanta. Franck Montagny und Stéphane Sarrazin (beide Frankreich) gewannen bei der elften Auflage des amerikanischen Langstreckenklassikers vor ihren Markenkollegen Pedro Lamy (Portugal) und Nicolas Minassian (Frankreich). Wegen starken Regens wurde das Zehn-Stunden-Rennen wenige Minuten vor der Hälfte der geplanten Distanz unterbrochen. Da weitere Niederschläge das Abtrocknen der Strecke verhinderten, wurde der vorletzte Saisonlauf der American Le-Mans-Series (ALMS) aus Sicherheitsgründen nicht wieder gestartet.

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Alle vier Peugeot-Piloten durften am Ende auf dem Podest jubeln

Vom ersten Training an beeindruckten die beiden Peugeot 908 HDi FAP in Road Atlanta mit schnellen Rundenzeiten. In jeder Sitzung lag einer der Dieselsportwagen der Löwenmarke an der Spitze des Zeitentableaus. Im Qualifying sicherte Nicolas Minassian sich und Pedro Lamy - seinem Partner im Fahrzeug mit der Startnummer 07 - die Pole-Position. Der zweite Startplatz ging an den von Montagny/Sarrazin pilotierten Peugeot 908 HDi FAP mit der Nummer 08.#w1#

Während im Training noch heiße und trockene Bedingungen vorherrschten, setzen am Renntag immer wieder Regenschauer den schnellen Kurs im US-Bundesstaat Georgia unter Wasser. Somit blieb Peugeot nur das kurze Warm-up, um die Abstimmung der beiden 908 HDi FAP auf die geänderten Bedingungen anzupassen. "Das Fahrzeug mit der Nummer 07 startete daher mit einem Setup für nasse Bedingungen, die Nummer 08 mit einer Trockenabstimmung", so Bruno Famin, der Technische Direktor von Peugeot Sport.

"Daher taten wir uns in der Anfangsphase des Rennens schwer. Doch als die Strecke abtrocknete, waren unsere Autos sehr schnell und wir könnten mit den Reifen zwei Stints fahren. Dieses ermöglichte es uns, wieder zur Spitze aufzuschließen. Wir konnten dank unserer Strategie von den sieben Safety-Car-Phasen profitieren und schließlich von den Audi die Führung übernehmen."

Die beiden siegreichen Fahrer zogen nach dem Rennen eine positive Bilanz. "Mein erster Stint mit wenig Abtrieb im Regen war sehr schwierig, aber nachdem wir Slicks aufziehen konnten, waren wir so schnell wie im Qualifying", so Stéphane Sarrazin. "Es ist toll, hier zu siegen - vor allem, da ich im Sommer in Le Mans den Sieg verpasst habe." Partner Franck Montagny ergänzte: "Unsere Strategie war der Schlüssel zum Sieg. Am Ende war es richtig, das Rennen nicht wieder zu starten, denn die Bedingungen waren einfach zu gefährlich."

Peugeot Sport Direktor Olivier Quesnel lobte seine Mannschaft: "Unser Ziel war es, in Road Atlanta viel zu lernen, aber trotzdem ein Wörtchen um den Sieg mitzureden. Das ganze Team hat einen tollen Job gemacht und unsere Fahrer haben auch unter schwierigsten Bedingungen keine Fehler gemacht. Peugeot Sport kann nun eine beeindruckende Bilanz für 2009 vorweisen: Der Doppeltriumph beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans, der Sieg beim 1.000-Kilometer-Rennen in Spa, Rang zwei bei den 12 Stunden von Sebring und jetzt der Erfolg in Road Atlanta."