Fahrerwechselregel kostet Andretti-Green den Sieg

(Motorsport-Total.com) - Das Andretti-Green-Racing-Team musste den Gesamtsieg beim dritten Lauf der American-Le-Mans-Serie in Long Beach aufgrund einer Fahrzeitregel verschenken.

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Dario Franchitti haderte mit der Fahrerwechselregel, die den Sieg kostete

Polesitter Dario Franchitti führte das Rennen an, aber das Team musste dem Regulativ entsprechend einen ungeplanten Fahrerwechsel durchführen. Das 100-Minuten-Rennen war das kürzeste der ALMS-Geschichte und die Regeln besagten, dass jeder Fahrer mindestens 30, aber nicht länger als 70 Minuten am Steuer sein müsse.

Franchitti konnte nicht an die Box fahren als die 30-Minuten-Warnung kam, weil er sein Zeitfenster damit nicht eingehalten hätte. Im Gegensatz dazu, konnte das restliche Feld zum frühestmöglichen Zeitpunkt hereinkommen.

"Wir haben den Sieg vergeben als wir unter Grün an die Boxen kamen, aber wir hatten auf eine weitere Gelbphase gehofft, die aber nicht kam. Daher musste ich zum ungünstigsten Zeitpunkt reinfahren. Dennoch haben wir gezeigt, dass unser Wagen der war, den es zu schlagen galt", sagte Franchitti trotzig, der sich das Cockpit des Acura-Honda mit Bryan Herta teilte.

"Diese Dinge muss man im Sportwagenrennfahren erst lernen. AGR ist aber ein tolles Team und wir werden daher bestimmt zurückkomen und um den Sieg fahren", philosophierte der Schotte, für den es am Ende nur zu Rang sechs reichte.