Zoff mit Irland: Malaysia schlägt zurück

(Motorsport-Total.com) - Runde zwei im Verbalfight zwischen Irland und Malaysia ist eingeläutet: Seit dem A1GP-Hauptrennen im südafrikanischen Kyalami kracht es zwischen den beiden Teams gewaltig. Auslöser war, dass der malaysische Pilot Faituz Fauzy dem Iren Adam Carroll in der ersten Runde ins Heck fuhr und ihn so aus dem Rennen warf. Passiert ist das ganze, als Carroll Fauzy gerade überholt hatte. Für die Iren bedeutete diese Nullnummer, dass sie die Gesamtführung in der A1GP-Serie an die Schweiz abgeben mussten.

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Malaysia-Teamchef Jack Cunningham konterte auf die Verbalattacken aus Irland

Danach platzte Carroll der Kragen: Er sei stocksauer auf Fauzy, schimpfte er. Schließlich habe er sogar noch versucht, dem malaysischen Auto Platz zu lassen. Und der irische Teamchef Mark Gallagher legte nach: Er sei absolut empört, "es hat uns vier Saisons gekostet, um auf diesen Wettbewerbslevel zu kommen." Es sei nicht das einzige Mal gewesen, dass Fauzy in Südafrika einen Unfall verursacht hat, so Gallagher weiter: "Wir wollten eigentlich heute unsere Führung ausbauen, aber aufgrund eines dummen Fahrmanövers hat das nicht geklappt. Malaysia ist eines der besten A1GP-Teams, heute hat uns ihr Fahrer jedoch eine Menge Ärger eingebracht."#w1#

Nun folgte der Konter aus Malaysia. Teamchef Jack Cunningham bezeichnete den Zwischenfall als normalen Rennunfall. Die heftige Kritik Irlands sei nicht gerechtfertigt: "Es ist verständlich, dass das irische Team danach emotional und frustriert war, vor allem auch, weil sie die Gesamtführung verloren haben", so Cunningham.

Nach diesen einfühlsamen Worten holte der Malaysia-Teamchef zum Gegenschlag aus: "Aber es ist unfair, Fairuz die Schuld an diesem Zwischenfall zu geben. Wir denken, dass die Iren lieber versuchen sollten, Rennen zu gewinnen, anstatt anderen die Schuld für ihren Misserfolg zu geben. Irland ist ein sehr respektiertes Team, aber dieses Mal waren ihre Kommentare einfach völlig daneben."