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Weitere Stimmen zum A1GP-Training in Durban
Die Reaktionen aus Durban: Was Jeroen Bleekemolen und Co. zu sagen hatten und wer aller sein Auto gegen die Mauer gesetzt hat
Team Niederlande:

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In Durban von der ersten bis zur letzten Runde schnell: Jeroen Bleekemolen
Jeroen Bleekemolen (1./1:18.738): "Vom ersten Run waren wir die Schnellsten. Nur Deutschland lag kurz vor uns, aber die sind ja auch am Vormittag schon gefahren und hatten daher mehr Streckenzeit. Wir waren aber einfach schneller. Ich bin sehr zufrieden und das Auto läuft wirklich gut. Wir haben einige Kleinigkeiten angepasst und wissen ja schon aus dem Vorjahr, dass wir hier ein gutes Setup haben. Stadtkurse sind ganz anders als normale Rennstrecken. Ich fühle mich zwischen den Mauern sehr wohl - hoffentlich geht es so weiter! Es macht Freude, hier zu fahren, und ich hatte auf meiner Runde viel Spaß. Leider hatte ich Verkehr, sonst wäre ich sogar noch schneller gewesen. Normalerweise ist das nicht möglich in der Stadt, aber ich konnte jedes Mal rausfahren und sofort ans Limit gehen."
Team Großbritannien:
Oliver Jarvis (3./+ 0,469): "Ich denke, das war eine produktive Session. Wir hatten von Anfang an eine solide Basis und steigerten uns dann mit jedem Run. Natürlich stehen wir noch nicht ganz dort, wo wir sein möchten, aber die Deutschen sind ja auch die Rookiesession gefahren und die Niederlande sind schon im Vorjahr hier angetreten. Wenn wir uns mit diesem Tempo weiterentwickeln, dann sind wir für das Qualifying sicher in guter Form."#w1#
Team USA:
Jonathan Summerton (5./+ 0,787): "Das sieht nach einem unserer besten Wochenenden in diesem Jahr aus. Unser Auto war vom ersten Moment an stark. Ich denke, wir können ein Wörtchen um die Pole-Position mitreden. Die Erfahrung aus dem Vorjahr hat mir wirklich geholfen, weil ich mich auf das Auto konzentrieren konnte und nicht nur an das Kennenlernen der Strecke denken musste. Wir waren insgesamt sehr konkurrenzfähig."
Team Südafrika:
Adrian Zaugg (6./+ 0,829): "Es ist erst Freitag, also müssen wir uns keine Sorgen machen. Ich bin zwar nicht hundertprozentig zufrieden mit dem Setup, aber am Ende der Session fuhr ich mal eine schnelle Runde, um zu sehen, was geht. Der Druck ist hier natürlich etwas größer als anderswo, aber das ist nicht negativ - es macht mir nichts aus. Ich bin zuversichtlich, dass ich mich morgen gut qualifizieren werde. Die A1 wird immer umkämpfter, wie man an den heutigen Zeiten sehen kann. Ich denke, es wird das ganze Wochenende knapp zugehen."
Team Malaysia:
Fairuz Fauzy (10./+ 0,920): "Ich bin zufrieden mit dem ersten Tag und denke, wir haben eine gute Basis für das Qualifying. Wir haben viele Daten gesammelt, anhand derer wir die Performance verbessern können. Ein Top-10-Startplatz sollte locker drin sein - vielleicht schaffen wir es sogar in die Top 5! Ich genieße es, hier zu fahren, denn sie ist sehr herausfordernd, wenn auch mit vielen Bodenwellen."
Team Brasilien:
Bruno Junqueira (12./+ 1,285): "Für einen Crash ist nie der richtige Zeitpunkt, aber der war ganz sicher nicht richtig! Ich überholte ein Auto in Kurve neun und in Kurve zehn rutschte ich in die Mauer. Ich glaube nicht, dass ich zu schnell war, und ich bin sehr enttäuscht, denn wir sahen bis dahin sehr schnell aus. Jetzt will ich es morgen dafür umso besser machen!"
Team Pakistan:

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So sah die Frontpartie von Adam Kahn nach dem Trainingscrash aus Zoom
Adam Khan (13./+ 1,320): "Die Rookiesession war heute definitiv eine große Hilfe. Die konnten wir ganze Saison nicht fahren, aber als unabhängiges Team ohne technische Partner können wir mit niemandem Daten austauschen. Die Extrarunden heute Morgen waren also Gold wert, weil ich einen Shakedown absolvieren und die Strecke kennen lernen konnte. In der zweiten Session machten wir schon Fortschritte und einmal lag ich auf der Geraden hinter dem irischen Auto. Er bremste früh und ich crashte dadurch, weil ich ihm ausweichen musste. Das Heck drehte sich weg und ich schlug mit der Nase voran in die Mauer ein. Ich kam erst nicht mehr an die Box zurück, sondern musste das Auto parken. Zum Glück kamen dann die roten Flaggen raus und ich wurde angeschoben, konnte dann doch noch an die Box fahren. Ich denke, dass wir uns vor dem Qualifying noch steigern können. Das Auto ist auf den Bodenwellen recht stabil, aber ein paar Kurven gibt es noch, in denen ich noch Zeit herausholen kann. Ich bin ziemlich optimistisch für morgen."
Team Frankreich:
Jonathan Cochet (15./+ 1,533): "Ich hatte heute wirklich Spaß! Durban macht Laune, denn es gibt schnelle Passagen und enge Kurven. Man muss sich erst daran gewöhnen, ich konnte in den ersten Runden auch nicht das Maximum aus den Reifen herausholen, aber dann wurde ich mit jedem Run schneller. Am Ende des Tages war ich auf einer sehr schnellen Runde, als die roten Flaggen rauskamen. Das macht aber nichts, denn heute ging es ja nicht um die Zeiten."
Team Irland:
Adam Carroll (16./+ 1,616): "Die Strecke ist ziemlich gut. Es gibt ein paar harte Kurven, Kurve zehn ist besonders speziell, weil sie in der Kurvenmitte enorm rutschig ist. Ich möchte nichts Dummes tun, denn wir haben noch ein paar Probleme, aber hoffentlich können wir uns morgen steigern. Das Auto fühlt sich nicht so schlecht an, aber wegen der Bodenwellen ist es schwierig, ein Gefühl für das Fahren zu bekommen. Wir suchen noch nach mehr Grip und müssen uns von den Mauern fernhalten, dann kann ich noch mehr pushen."
Team Indonesien:
Satrio Hermanto (19./+ 3,492): "Dies ist eine sehr schwierige Strecke, sehr eng und staubig. Ich habe in der ersten Session Fortschritte gemacht und arbeitete dann vor der zweiten Session mit dem Team am Setup. Es ist für mich etwas ganz Neues, auf einem Stadtkurs zu fahren. Ich bin es nicht gewöhnt, dass die Mauern so nahe an der Fahrbahn stehen, also musste ich mich voll konzentrieren. Wie ich leider herausfinden musste, wird hier jeder Fehler sofort bestraft. Leider habe ich es in der letzten Runde ein wenig übertrieben, sodass ich von der Linie abkam. Morgen werden wir aber einfach weiterarbeiten."
Team Libanon:
Khalil Beschir (20./+ 3,731): "Ich habe gemischte Gefühle, aber insgesamt bin ich optimistisch für die weiteren Sessions. Heute Morgen fuhr ich zum ersten Mal auf dieser Strecke. Ein Stadtkurs ist eine ganz andere Herausforderung - und man braucht ein bisschen, bis man weiß, wie man diese am besten anpackt. Ich bin enttäuscht, dass ich nach heute Morgen nicht im starken Rhythmus weitermachen konnte."
Team Tschechien:

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Für den 17-jährigen Youngster Josef Král ging es zu Fuß an die Box zurück Zoom
Josef Král (21./+ 3,989): "Verglichen mit der Formel BMW ist das ein großer Sprung. Der Stadtkurs in Durban ist sehr anspruchsvoll - selbst erfahrene Piloten wie Jonny Reid haben hier großen Respekt. In den Rookiesessions lernte ich einmal das Auto kennen. Leider gab ich in der zweiten Session etwas zu viel Gas, sodass ich in der Mauer landete. Ich prellte mir dabei das Knie, aber das ist nicht so wild. Das Freie Training begann ich mit den gleichen Reifen wie alle anderen, aber ich konnte sie nicht voll ausschöpfen, weil ich noch mehr lernen muss. In einer schnellen Kurve muss ich mich noch verbessern, dann können wir vielleicht nahe an die Top 10 herankommen. In der schnellen Kurve geht es um Mut und um das Mehr an Abtrieb, das das A1GP-Auto im Vergleich zum Formel BMW aufbaut. Dieses Wochenende ist für mich zum Lernen da. Ich erwarte keine Wunder und das Team auch nicht, aber ich freue mich auf Samstag. Vor dem Qualifying haben wir noch ein weiteres Training. Nach dem Studium der Telemetriedaten werde ich bestimmt noch schneller sein."

