• 10.04.2009 18:45

Kupplungsschaden stoppt Jani

Das Schweizer A1GP-Team konnte das Freie Training in Portugal nicht wie gewohnt in Angriff nehmen und wurde von der Technik eingebremst

(Motorsport-Total.com) - Neel Jani kam im ersten Training zu den Rennen um den Nationen-Weltcup des Motorsports in Portugal nicht dazu, das Auto des Schweizer A1GP-Teams nach seinen Wünschen abzustimmen. Ein Kupplungsschaden setzte ihn nach nur neun Runden außer Gefecht. Am Ende fand er sich auf Platz 6 wieder.

Titel-Bild zur News: Neel Jani

Neel Jani haderte im Freien Training mit der Kupplung, fuhr aber dennoch auf P6

Während der ersten Viertelstunde des Trainings ließ Jani seine Gegner gewähren: Zum einen hatte Alexandre Imperatori seinen Job im Rookie-Training wie gewohnt ohne Fehl und Tadel erledigt, zum andern hatte er selbst auf der neuen, auch höchsten Ansprüchen genügenden Rennstrecke bei Portimão in der Algarve im Gegensatz zu fast allen andern Fahrern schon Erfahrungen gesammelt - bei Testfahrten im März auf einem LMP1 von Aston Martin.#w1#

Obschon das Schweizer Fahrzeug bei Weitem noch nicht nach seinem Geschmack abgestimmt war, stand für Jani nach 25 Minuten die Bestzeit zu Buche. "Angesichts des Umstandes, dass das Auto extrem übersteuerte und Probleme beim Bremsen aufgab, dürfen wir fürs erste zufrieden sein", kommentierte Jani. Der Versuch, den Macken des Autos im zweiten Outing auf die Pelle zu rücken, endete hingegen schon nach einer Runde wegen des Kupplungsdefekts.

"Den Schaden rechtzeitig zu beheben, wird den Ferrari-Leuten nicht schwer fallen", sagte Jani. "Mit der Abstimmungsarbeit werden wir am Samstag allerdings wieder fast von vorne beginnen müssen. Ich hoffe, dass dann bis zum Beginn des Qualifyings am Nachmittag alles zusammenpasst." Den Trainingsrückstand aufzuholen dürfte dem Schweizer Team indes nicht leicht fallen. Während Jani auf nur 9 Runden kam, drehten andere Fahrer bis zu 50 Runden.


Fotos: A1GP in Portugal, Freitag


Wesentlich mehr Erkenntnisse gewannen insbesondere Nicolas Prost, Earl Bamber sowie die A1GP-Debütanten André Lotterer und Vitantonio Liuzzi, die schon am Vormittag als Rookies im Einsatz gewesen waren. Der Schweizer Teamchef Max Welti lässt angesichts des technischen Missgeschicks aber den Kopf nicht hängen: "Wir werden dies rechtzeitig hinkriegen", glaubt der Schweizer.

Trotz starken und recht kalten Windes beeindruckte die Performance der A1GP-Autos. Der Holländer Robert Doornbos legte eine Runde in 1:31.962 Minuten zurück. Er war damit nur unwesentlich langsamer als McLaren-Mercedes und Ferrari bei den Formel-1-Testfahrten im Dezember. Pedro de la Rosa kam damals auf 1:30.080 Minuten, Luca Badoer auf 1:31.320 Minuten.

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