• 02.09.2014 08:27

  • von Roman Wittemeier

Audi: Attacke auf die WM-Krone

Audi will nach dem Le-Mans-Sieg 2014 noch mehr: Rückstand auf die Toyota-Piloten Davidson/Lapierre/Buemi soll ab Austin schnell geringer werden

(Motorsport-Total.com) - Viele Seecontainer mit wichtigem WEC-Material und vorbereiteten Autos befinden sich derzeit auf einem Frachtschiff mit Kurs Houston. In knapp einer Woche geht das restliche Equipment per Jumbo-Jet auf die Reise über den "großen Teich". Am 8. September werden ab Frankfurt auch die letzten LMP1-Fahrzeuge, die beim kommenden WM-Rennen in Austin starten sollen, in die USA gebracht. Zwölf Tage später, am 20. September, gibt es endlich wieder Rennbetrieb in der WEC.

Titel-Bild zur News: Marcel Fässler, Benoit Treluyer

Andre Lotterer, Marcel Fässler und Benoit Treluyer fahren in der Startnummer 2 Zoom

Die Vorfreude auf den vierten Saisonlauf ist bei allen Teilnehmern sehr groß. "Wir sind schon vergangene Woche bei einem Event in Misano gefahren. Das war ein schönes Wiedersehen", meint Andre Lotterer, der nach seinem Kurzausflug in die Formel 1 bald wieder mit dem Audi R18 e-tron quattro um WM-Siege kämpfen möchte. Am vergangenen Samstag fuhr der dreimalige Le-Mans-Champion einige Demorunden auf der neuen Anlage in Neuburg, wo künftig der gesamte Audi-Motorsport untergebracht sein wird.

"Es ist etwas ganz Besonderes, auch das Gelände hier, mit diesem unglaublichen Gebäude. Wahnsinn, was Audi Sport hier aufgebaut hat", meint Lotterer, nachdem er dem R18 auf der neuen Handlingstrecke die Sporen gegeben hatte. "Es ist immer schön, wieder in die 'Betty Boost' einzusteigen - immerhin ist sie unser Le-Mans-Siegerauto, und das ist etwas Einmaliges. Dazu hat man immer einen emotionalen und ganz persönlichen Bezug."


Fotos: Audi-Motorsport: Neue Heimat in Neuburg


"Es geht nicht soweit, dass ich das Auto liebevoll streichele, aber man respektiert es sehr und hat wie gesagt einen sehr persönlichen und emotionalen Bezug dazu. Es macht immer wieder Spaß. Erstens ist es ein wunderschönes Auto, und zweitens hat es uns in Le Mans den Sieg geschenkt - mit ein paar Stopps zwar, aber am Ende haben wir mit diesem Auto gewonnen. Das bleibt in unserem Herzen", fasst der gebürtige Duisburger zusammen.

Lotterer geht gemeinsam mit seinen Kollegen Benoit Treluyer und Marcel Fässler trotz des Erfolgs in Le Mans - und dem Gewinn von satten 50 WM-Punkten - mit einigem Rückstand in das WEC-Rennen in Austin. Die Weltmeister von 2012 liegen 20 Zähler hinter Anthony Davidson, Nicolas Lapierre und Sebastien Buemi zurück. "In der WEC sind wir nach dem Sieg in Le Mans in einer guten Position. Bei den fünf noch ausstehenden WEC-Läufen wollen wir alles versuchen, um unsere Titel auch im dritten Jahr in Folge zu verteidigen", verspricht Audi-Sportchef Wolfgang Ullrich.

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