24h Dubai 2017: Pole für Black-Falcon-Mercedes

(Motorsport-Total.com) - Der Black-Falcon-Mercedes AMG GT3 #2 von Jeroen Bleekemolen, Khaled Al Qubaisi, Patrick Assenheimer und Manuel Metzger wird bei den 24 Stunden von Dubai 2017 von der Pole-Position starten. Bleekemolen reichten 1:57.705 Minuten für die Pole-Position. Das war nicht die schnellste Runde des Tages, denn der Niederländer fuhr zwischenzeitlich nochmal fast drei Zehntel schneller. Diese Zeit wurde ihm aber aberkannt, weil gelbe Flaggen draußen waren. (Das Rennen im Livestream!)

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Black Falcon fuhr bei den 24 Stunden von Dubai auf die Pole-Position Zoom

"Da stand ein Auto und als ich ankam, haben sie die Flagge eingezogen und es war grün", wirft Bleekemolen ein. "Aber ich werde nicht drüber streiten, denn es reicht ja. Es ist aber nicht gerade angenehm, sehen zu müssen, wie so hochkarätige Teams und Fahrer deine Zeit ständig unter Beschuss nehmen." Er hatte die spätere Polezeit bereits ganz am Anfang der Sitzung bei Sonnenuntergang gefahren. "Die Runde war gut, aber dann lief ich in der letzten Kurve auf ein Auto auf", erklärt er. "Deshalb wusste ich, dass ich noch schneller konnte."

Doch an der Marke bissen sich alle Fahrer die Zähne aus. Allen voran Markenkollege Maro Engel im AMG #3, der sich aber die Zähne am Schwesterfahrzeug ausbiss. Sein V8-Bolide, den er sich mit Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt, Michal Broniszewski und Yelmer Buurman teilt, startet nur von der fünften Position. Davor ist für reichlich Markenvielfalt mit vier verschiedenen Fabrikaten auf den ersten vier Plätzen gesorgt.

Vier Marken auf ersten vier Plätzen

Aus einem spannenden Kampf um Rang zwei mit immer wechselnden Positionen ging am Ende der Grasser-Lamborghini #963 von Mirko Bortolotti, Christian Engelhart, Rik Breukers sowie Rolf und Mark Ineichen als Sieger hervor. Bortolotti, der bereits im ersten Freien Training Bestzeit gefahren hatte, kam auf fast eine Zehntel an die Zeit von Bleekemolen heran.

Dahinter sortierte sich als bester Porsche der Herberth-911er #911 mit den Fahrern Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer sowie Brendon Hartley ein. Der WEC-Star zeigte sich nicht für die Zeit von 1:57.993 Minuten verantwortlich, sondern überließ diese Kür dem GT-Spezialisten Robert Renauer. Auf Platz vier kam der beste Audi R8 LMS, überraschenderweise jedoch kein WRT-Auto. Christopher Haase kam mit dem Optimum-R8 #14 auf 1:58.006 Minuten - Platz vier für ihn, Joe Osborne, Flick Haigh und Ryan Ratcliffe.

Hinter dem schon angesprochenen Black-Falcon-Mercedes #3 landete der Manthey-Porsche #12 auf der sechsten Position, der im zweiten Freien Training die Bestzeit markiert hatte. Erst hinter dem zweiten Grasser-Lamborghini und dem IMSA-Porsche kam der beste WRT-Audi, Fahrzeug #4, auf die neunte Position. Die Vorjahressieger hielten sich im Quali-Trimm vornehm zurück. Die Top 10 komplettierte der Forch-Porsche #29, auf dem unter anderem Robert Kubica fährt.

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24 Stunden von Dubai

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Das Training lief ohne Unterbrechungen, lediglich der gestrandete Brokemet Silver Sting #207 sorgte am Ende für die gelbe Flagge. Ein namhafter Abwesender in der Spitzengruppe ist außerdem der Hofor-Mercedes #1 (Kroll/Kroll/Eggimann/Heyer/Frankenhout), der nach nur einer gezeiteten Runde an die Box geschoben wurde und nun lediglich von Startplatz 33 ins Rennen gehen wird.

Ergebnis Qualifying (Top-10)

1. Al Qubaisi/Bleekemolen/Assenheimer/Metzger (Black-Falcon-Mercedes #2) - 1:57.705
2. Bortolotti/Engelhart/Breukers/Ineichen/Ineichen (Grasser-Lamborghini #963) +0,117
3. Allemann/Bohn/Renauer/Renauer/Hartley (Herberth-Porsche #911) +0,288
4. Osborne/Haigh/Ratcliffe/Haase (Optimum-Audi #14) +0,301
5. Al Faisal/Haupt/Buurman/Broniszewski/Engel (Black-Falcon-Mercedes #3) +0,387
6. Klohs/Müller/Cairoli/Krumbach (Manthey-Porsche #12) +0,576
7. Bortolotti/Engelhart/Companc/Ineichen/Amstutz (Grasser-Lamborghini #964) +0,693
8. Narac/Cornac/Jousse/Jamiet (IMSA-Porsche #76) +0,818
9. Ide/Leonard/Frijns/Mies/Maes (WRT-Audi #4) +0,855
10. Lukas/Jedlinski/Henzler/Creel/Kubica (Forch-Porsche #29) +0,958