• 17.05.2008 11:44

  • von Stefanie Szlapka

Vorschau 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring

Eine enorme Bandbreite und ein riesiges Starterfeld erwartet die Zuschauer beim 24-Stunden-Klassiker auf der Nordschleife

(Motorsport-Total.com) - In knapp einer Woche startet das 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und damit auch eines der größten Motorsportevents in Europa. Letztes Jahr waren über 200.000 Zuschauer an der Strecke und auch dieses Jahr wird ein riesiges Starterfeld bestimmt für ordentlich Stimmung sorgen. Aber in der Eifel sorgen nicht nur die Teilnehmer für Spannung.

Titel-Bild zur News: Manthey Porsche auf der Nordschleife

Der Manthey Porsche zählt auch dieses Jahr zu den Favoriten.

2007 hat das Wetter für ziemlichen Trouble gesorgt. Wegen eines Unterwetters musste der Start des Rennens um zwei Stunden nach hinten verlegt werden. Mitten in der Nacht zog zudem noch dichter Nebel auf. Da es für die Fahrer zu gefährlich wurde, musste das Rennen für mehrere Stunden unterbrochen werden. Damit sahen die 210.000 Zuschauer ein verkürztes Rennen und einen Wiederholungssieger: Den Manthey Porsche 911 GT3 mit den Piloten Timo Bernhard, Marc Lieb, Romain Dumas und Marcel Tiemann. Bereits 2006 überquerten sie als Erste die Ziellinie. Ihnen folgten die Zakspeed Dodge Viper und Land Motorsport im Porsche.#w1#

Dieses Jahr werden schon im Vorfeld die ersten enttäuschten Gesichter im Fahrerlager zu sehen sein. Beim 24-Stunden-Rennen dürfen 230 Fahrzeuge an den Start gehen. Allerdings haben sich viel mehr angemeldet. Im Vorfeld wird in die Zahl noch nicht eingegriffen. Zuerst greift nämlich die natürliche Auslese mit Kollisionen und technischen Defekten. Sollten es nach den Trainings immer noch zu viele Teilnehmer sein, werden die langsamsten Fahrzeuge der verschiedenen Klassen aussortiert.

Die beiden Teams Manthey Racing und Land Motorsport mit ihren Porsche 911 GT3 RSR gehören wieder zu den absoluten Topfavoriten. Aber auch HISAQ Competition mit ihrem Porsche und den Piloten Emmanuel Collard, Marino Franchitti, Frank Stippler und Richard Westbrook gehören zum Kreis der möglichen Sieger. Sie konnten dieses Jahr auch schon einen Lauf der VLN für sich entscheiden und treten 2008 zum ersten Mal bei den 24 Stunden an. Zum Favoritenkreis gehört auch der BMW von Schubert Motorsport. Aus der "zweiten Reihe" lauern weitere Teams auf ihre Chance, schließlich ist in der "grünen Hölle" alles möglich. Heißester Kandidat ist neben anderen Porsche Teams auch der Alzen Porsche 911.

Schwer einzuschätzen sind die drei neu aufgebauten Scirocco von Volkswagen Motorsport. Man darf gespannt sein, wie sich die Rallye-Fraktion bestehend aus Carlos Sainz, Dieter Depping und Giniel de Villiers schlagen wird. Sie werden unterstützt von sie von Hans Joachim Stuck. Auch das 24h-Rennen-Projekt von Opel das OPC Race Camp mit zwei Opel Astra steht unter Beobachtung. Alle acht Piloten nehmen zum ersten Mal an den 24-Stunden-Rennen teil.

Neben den Ereignissen auf der Strecke werden die Blicke auch oft in den Himmel wandern. Das Wetter in der Eifel lässt sich nicht vorhersagen und kann sich innerhalb von wenigen Minuten ändern. Zwischen Sonne mit Hitze und unwetterartigen Regenfällen ist alles möglich. Es kann sogar passieren, dass Teile der Nordschleife nass sind, andere dagegen staubtrocken. Nur wer mit diesen Bedingungen zurecht kommt und ein konstantes, zuverlässiges Auto hat, kann gewinnen.

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