• 03.06.2014 15:44

Hyundai: Seriennah ins Ziel

Der seriennahe Hyundai Veloster kam beim 24-Stunden-Qualirennen am Nürburgring, das über die Distanz von sechs Stunden ging, auf Rang 23 ins Ziel

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Hyundai Veloster Turbo startet Hyundai Deutschland in ein besonderes Projekt: Mit dem seriennahen Coupe möchten sie beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring die Zielflagge sehen. Die erste Generalprobe dafür lief beim neu geschaffenen Qualifikationsrennen für den Langstreckenklassiker hervorragend.

Titel-Bild zur News: Hyundai

Das Team von Hyundai peilt die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen vom Nürburgring an Zoom

Während an der Spitze BMW einen Vierfach-Sieg beim ersten 24-Stunden-Qualifikationsrennen einfuhr, erfüllte eine andere Mannschaft konsequent ihre Zielvorgabe: Der Hyundai Veloster sah als 23. die Zielflagge bei 47 gestarteten Fahrzeugen. "Unser Auto ist phänomenal gelaufen, ganz ohne zu mucken, und wir waren noch schneller als im Vorjahr", freut sich Markus Schrick, Geschäftsführer von Hyundai Deutschland. Der Chef greift in diesem besonderen Projekt selbst ins Lenkrad.

Denn es gibt sicher vieles, was Autofahrer mit dem Namen Hyundai verbinden. Sportlichkeit gehörte nicht unbedingt dazu. Das war einer der Gründe, warum Markus Schrick 2012 das Projekt 24-Stunden-Rennen ins Leben rief. "Wir wollten die Marke Hyundai mit mehr Emotionen befeuern", erklärt der motorsportbegeisterte Manager. "Deshalb engagieren wir uns im Fußball, denn das ist der Deutschen liebstes Kind. Aber gleich danach kommt der Motorsport, und das wollen wir uns zunutze machen."


Fotos: 24 Stunden: Qualifikationsrennen


So legte Hyundai Deutschland von Beginn an zwei Schwerpunkte des Projekts fest: Seriennähe und Zuverlässigkeit! "Wir wollen beweisen, dass man auch mit geringem Aufwand aus einem zuverlässigen Serienauto ein zuverlässiges Rennauto machen kann. Wir werden so zwar sicher nicht die Schnellsten sein, wollen aber zu den beständigen Autos im Feld gehören", sagt Markus Schrick.

Im ersten Jahr des Projekts lief das schon mal sehr gut. Der vom Saarbrücker Hyundai-Händler Schumann aufgebaute und eingesetzte Hyundai Veloster Turbo (230 PS, 1,6 Liter Hubraum) absolvierte die 24-Stunden-Hatz über die Nordschleife ohne jedes technisches Problem. Mittlerweile laufen die Vorbereitungen für den zweiten Start beim Langstreckenklassiker in der Eifel (21./22.06.) auf vollen Touren.

Hyundai

Beim Qualifikationsrennen erfüllte man als 23. die nötigen Voraussetzungen Zoom

Bis auf leichte Modifikationen am Fahrwerk ist der erprobte und bewährte Veloster technisch unverändert. "Wir haben uns vor allem der Hinterachse angenommen, um das Fahrverhalten weiter zu verbessern", erklärt Jürgen Schumann, technischer Leiter des Teams. Um den Grip an der Vorderachse des frontgetriebenen Veloster Turbo zu verbessern, bekam das Sportcoupe zudem ein Vorderachsdifferenzial eingebaut.

Den ersten Test für das 24-Stunden-Rennen im Juni absolvierte Hyundai jetzt problemlos beim 24-Stunden-Qualifikationsrennen. Dabei traf auch das neu formierte Fahrerteam erstmals zusammen. Neben dem motorsporterfahrene Schrick greifen Nordschleifen-Kenner Michael Bohrer, der Finne Rory Penttinen sowie und Journalist Guido Naumann ins Lenkrad. "Wir wollen ein gutes Team sein", erklärt Schrick und freute sich besonders über den Einsatz von Penttinen. "Er hat sich bei uns gemeldet, weil er das Projekt so gut fand und hat sich richtig eingesetzt, um bei uns fahren zu können."

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