• 15.05.2010 17:44

  • von Britta Weddige

Bert prophezeit Flurschäden im Spitzenfeld

Sascha Bert konnte als Startfahrer das Treiben an der Spitze aus dem Cockpit seines Alzen-Porsche beobachten: Vollgas und Risiko

(Motorsport-Total.com) - Die Piloten haben einen Vollgas-Sprint prophezeit - und genau so kam es in den ersten Runden der 24 Stunden auf dem Nürburgring. Die Porsche, die sich im Qualifying noch zurückgehalten hatten und sich auf eine schnelle Runde auf noch feuchter Strecke beschränkt hatten, starteten durch. Marcel Tiemann stürmte im Manthey-Porsche von Platz sieben an die Spitze, nach wenigen Runden lagen drei 911er vorn.

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In der Anfangsphase des 24-Stunden-Rennens ging es hoch her

Sascha Bert hatte dabei sozusagen einen Logenplatz: Er war der Startfahrer im Porsche Nummer 13 des privaten Alzen-Teams. Ihm selbst gelang es, "das Auto ohne Kratzer durchzubringen" und den BMW von Dirk Werner hinter sich zu halten. In der zweiten Runde bekam er allerdings vorn zu viel Grip, was zur Folge hatte, dass hinten die Haftung fehlte. "Aber ich bin als Zehnter gestartet und habe das Auto auf P9 übergeben, von daher passt es", so Bert gegenüber 'Motorsport-Total.com'.#w1#

Eines sei für seine Mannschaft - am Start das bestplatzierte Privatteam - aber wichtig: "Wir müssen unsere eigene Pace weiterfahren. Den Speed von denen da vorn können wir im Moment nicht mitgehen." Für Bert und das Alzen-Team gilt: In der Ruhe liegt die Kraft.

Denn Bert prophezeit Fluschäden im Spitzenfeld: "Wenn die da vorn so weitermachen, kann das sechs bis acht Fahrzeuge das Leben kosten." So schildert er, wie er bei einer Ölflagge von Gas ging, andere Fahrer um ihn herum aber nicht - und abflogen. Auch bei Überholmanövern wird es immer wieder haarig. "Wenn wir mit unserer Pace so weiterfahren, dann werden wir morgen früh sicher in den Top 5 sein", so Bert.