24h Nürburgring Qualifiers 2025: Scherer-Phx-Porsche feiert Doppelsieg

Andere Wetterbedingungen, aber dieselben Sieger: Patric Niederhauser und Laurens Vanthoor gewinnen auch das Sonntagsrennen des 24h Nürburgring Qualifiers

(Motorsport-Total.com) - Dem Scherer-Phx-Team ist mit dem Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 16 eine perfekte Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (19.-22. Juni) gelungen. Nachdem Patric Niederhauser und Laurens Vanthoor bereits am Samstag das erste Rennen des 24h Qualifiers gewonnen hatten, triumphierte das Duo auch am Sonntag beim zweiten Lauf über vier Stunden (zu den Ergebnissen).

Titel-Bild zur News: Scherer-Phx-Porsche #16 (Niederhauser/Vanthoor)

Der Scherer-Phx-Porsche gewann auch am Sonntag Zoom

Im Gegensatz zum Samstag fand das Sonntagsrennen bei fast komplett trockenen Bedingungen statt, doch erneut war der Scherer-Phx-Porsche das schnellste Auto. Am Ende war das Podium komplett in Porsche-Hand, denn auf die Plätze zwei und drei fuhren der Falken-Porsche #33 (Andlauer/Picariello) und der Manthey-EMA-Porsche #911 (Estre/Pilet).

Der Getspeed-Mercedes #14 (Martin/Schiller/Stolz), der von der Poleposition gestartet war, musste sich nach einer Zeitstrafe mit Rang vier begnügen. Fünfter wurde der Abt-Lamborghini #27 (Mapelli/Juncadella/Engelhart), der das Rennen in der Startphase angeführt hatte.

Am Sonntag fast durchgängig trockene Bedingungen

Dies gelang der Abt-Mannschaft durch eine mutige Reifenwahl. Bei noch leicht feuchter Strecke startete Engelhardt auf Slicks, während die meisten GT3-Fahrzeuge auf Regenreifen starteten. Das war jedoch die falsche Wahl.

Estre im "Grello" kam schon nach der Einführungsrunde zum Reifenwechsel an die Box, der Scherer-Phx-Porsche, der Getspeed-Mercedes #14 und die beiden zogen nach der ersten Runde nach. Anschließend blieb es abgesehen von einem Regenschauer am Rennende trocken, sodass letztlich die reine Performance über den Sieg entschied.


Fotos: 24h Nürburgring Qualifiers 2025


"Zwei aus zwei, gar nicht so schlecht", sagt Vanthoor und zeigte sich zufrieden mit der Vorstellung am Sonntag. "Wir konnten die ganze Zeit sehr hart pushen und auch der Reifen hat immer acht Runden vorgehalten. Jetzt am Ende, letzte Runde, hat es noch ein bisschen spannend gemacht", so der Belgier mit Blick auf den Regenschauer am Rennenden. "Vor allem ich war der Erste, der es erkunden musste. Aber es war im Endeffekt alles in Ordnung und zum Glück okay."

Trubulentes Rennen für die #14 von Getspeed

Der Getspeed-Mercedes #14 erlebte ein turbulentes Rennen, musste gleich zweimal im Karussell heikle Situationen beim Überrunden überstehen und zog dabei jeweils den Kürzeren. In der Anfangsphase blieb Luca Stolz auf der Innenseite hinter einem langsameren Auto hängen. Das nutzte der Scherer-Phx-Audi, um auf der Außenbahn zu überholen. Am Ausgang des Karussells zogen dann mit mehr Schwung auch die beiden Falken-Porsche vorbei - zum Teil über die Wiese.

Kurz vor Rennhalbzeit entschied sich dann Maxime Martin an dieser Stelle beim Auflaufen auf ein zu überrundendes Fahrzeug für die Außenbahn - und wurde daraufhin innen von Julien Andlauer im Falken-Porsche #33 überholt.

Beide Autos lieferten sich auch im weiteren Rennverlauf einen packenden Zweikampf, der letztlich durch eine 33-Sekunden-Zeitstrafe gegen den Getspeed-Mercedes wegen Unterschreitung der Mindeststandzeit an der Box entschieden wurde.

Stippler fliegt in der ersten Runde ab

Früh beendet war das Rennen für den Juta-Audi #8 (Veremenko/"SELV"/Stippler/Erhart). In der ersten Runde schlug Frank Stippler im Streckenabschnitt Flugplatz in die Reifenstapel ein, was laut eigener Aussage nicht sein Verschulden war, denn er musste dem Walkenhorst-Aston-Martin #34 (Krognes/Pittard/Drudi) ausweichen, der zuvor mit dem Dinamic-Porsche #54 (Buus/Sturm/Hartog) aneinandergeraten war.

"Ich weiß nicht, ob er mich nicht gesehen hat oder ob er mich blocken wollte. Er hat mich dann in die Wiese geschickt. Und da war das Auto nicht so ganz spurstabil bei über 200 km/h in der nassen Wiese", berichtete Stippler. "Der Einschlag war bei über 200 km/h zum Glück in die Reifenstapel, nicht in die Barriere. Aber vorne links fehlt eine große Ecke."

Mit dem 24h Qualifiers sind die Vorbereitungsrennen für die 24h Nürburgring abgeschlossen, und nach fünf Siegen bei fünf Läufen mit unterschiedlichen Teams und bei wechselnden Bedingungen geht Porsche als klarer Favorit in den Saisonhöhepunkt auf der Nürburgring-Nordschleife.

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