• 21.08.2010 10:40

  • von David Pergler

Smith - auf Tuchfühlung mit 600ccm

Bradley Smith treibt seine Karriere voran: Ersten Gesprächen mit Tech 3 und Marc VDS folgten Testrunden auf einer Honda der Ron Haslam School

(Motorsport-Total.com) - Die gegenwärtige Motorradweltmeisterschaft ist noch im vollen Gange, doch Bradley Smith ist in Gedanken schon im nächsten Jahr. Der gegenwärtig viertplatzierte Brite, der mit einem zweiten Platz in Spanien sein bislang bestes Saisonresultat einfahren konnte, fuhr zu Wochenbeginn einige Testrunden auf einer Honda CBR600RR im Rahmen der Ron Haslam School in Silverstone. Dort wurde er von dem ehemaligen Motorradass Ron Haslam betreut.

Titel-Bild zur News: Bradley Smith

Bradley Smith möchte sich früh an die Power von 600ccm gewöhnen

Der 19-Jährige sieht dies als gute Vorbereitung auf seine kommenden Pläne, den Schritt von der 125er-Kategorie in die Moto2, wo ebenfalls 600ccm-Viertaktmotoren zum Einsatz kommen. Mit von der Partie war auch der Sohn von Ron Haslam, Superbike-Pilot Leon Haslam. Nach Gesprächen mit Tech 3 und Marc VDS hat Smith konkrete Zukunftspläne: "Es war toll, von Ron Tips erhalten zu haben, das hat wirklich Spaß gemacht. Ich danke ihm und Leon sehr, dass ich hier mitmachen durfte", berichtete er gegenüber 'Motor Cycle News'.#w1#

"Ich bin in den Kurven hart ans Limit gegangen und habe mich immer mehr daran gewöhnt, dass sich das Bike unter mir sehr in Bewegung ist. Ich denke, ich habe viel gelernt. Als ich erstmals auf einer 600er saß, war ich noch nicht so mutig und selbstsicher. Jetzt habe ich ein wesentlich größeres Verständnis dafür entwickelt, was man dafür alles braucht und habe es sehr genossen."

Smith will nichts dem Zufall überlassen: "Ich möchte die kommende Saison nicht mit einem Rückstand beginnen; je früher ich mich vorbereiten kann, desto besser. Ich will nächstes Jahr in der Moto2 fahren und ich muss lernen, wie man mit diesen 600er-Maschinen umgeht. Das war eine erstklassige Gelegenheit, das zu probieren, ohne ständig die Stoppuhr im Nacken zu haben."

"Ich möchte in bestmöglicher Form sein, damit ich möglichst aus dem Stand heraus eine gute Performance auf einem Moto2-Bike abliefern kann, sollte ich einen Stammplatz in dieser Klasse ergattern. Ich möchte vom ersten Rennen an bereit sein, anstatt mich da erst einzufinden. Die Moto2 ist aber definitiv der nächste Schritt, den ich anvisiere", bekräftige der Brite.