WTCC Pressburg: Nika auch am Slovakiaring nicht am Start

Nika wird auch das Rennwochenende der WTCC am Slovakiaring verpassen, da es Probleme mit den Sponsoren von Pilot John Bryant-Meisner gibt

(Motorsport-Total.com) - Die Rückkehr des schwedischen Rennstalls Nika in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) verzögert sich weiter. Nachdem das Team bereits den Saisonauftakt in Le Castellet auslassen musste, sagte Nika nun auch kurzfristig den Start bei den Rennen an diesem Wochenende auf dem Slovakiaring ab. Grund für den Rückzug sind Probleme mit den Sponsoren von Pilot John Bryant-Meisner.

Titel-Bild zur News: Nika

Nikas Rückkehr in die WTCC verzögert sich weiter Zoom

"Das Team hat hart daran gearbeitet, die Strukturen für die WTCC-Saison aufzubauen und ist nun bereits für den Renneinsatz", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Teams. "Der einzige Teil, den wir nicht unter Kontrolle haben, sind die finanziellen Partner unseres Fahrers und ihre Bemühungen, die gemachten Zusagen einzuhalten. Die Komplexität der finanziellen Struktur der Sponsoren ist der Hauptgrund für die Verzögerungen", so die etwas verschwommene Erklärung.

Geldprobleme sind bei Nika nichts neues. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Team aufgrund von fehlendem Budget nur einen Teil der Saison bestritten und die Asien-Rennen in der zweiten Saisonhälfte zunächst unter fadenscheinigen Begründungen, schließlich aber völlig unkommentiert ausgelassen.


Fotos: WTCC in Pressburg


Kurz vor dem Saisonstart hatte Nika den Honda Civic an Zengö verkauft und im Gegenzug einen Chevrolet Cruze von Campos erstanden. Das Auto sei laut Aussage des Teams nun einsatzbereit, allerdings fehlt das Geld für die Reise in die Slowakei. Dennoch beteuert Nika: "Wir haben weiterhin großes Vertrauen in John und seine Partner, und glauben, dass es letztendlich eine florierende Beziehung sein wird."

Gemeinsam mit den Geldgebern des jungen schwedischen Piloten soll nun das weitere Vorgehen besprochen werden. Ob Nika in der kommenden Woche am Hungaroring antreten wird, ließ das Team offen und teilte lediglich mit: "Wir wollen uns langfristig engagieren und werden daher keine überstürzten Entscheidungen treffen. Wir wären gerne wieder Teil des fantastischen WTCC-Feldes, müssen aber erst alle Details klären."

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