• 07.02.2010 15:56

  • von Stefan Ziegler

Vaulkhard: "Bin eher gespannt als nervös"

Bamboo-Pilot Harry Vaulkhard freut sich auf sein bevorstehendes WTCC-Debüt und möchte sich mit dem bewährten Chevrolet Lacetti gut verkaufen

(Motorsport-Total.com) - Das Starterfeld der Tourenwagen-WM bekommt Zuwachs: In Bamboo Engineering steigt ein - im wahrsten Sinne des Wortes - brandneues Team in die WTCC ein. Der britische Rennstall wurde im Juli 2009 gegründet und bestritt einige Rennen in der Britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC), ehe sich die Mannschaft zum ganz großen Sprung entschloss: 2010 steht die WM auf dem Programm.

Titel-Bild zur News: Harry Vaulkhard

Harry Vaulkhard stellt sich mit Bamboo der Herausforderung Tourenwagen-WM 2010

Stammpilot Harry Vaulkhard ist naturgemäß begeistert über diese neue Chance und freut sich schon sehr auf sein WTCC-Debüt: "Ich kann es nicht erwarten", hält der britische Rennfahrer bei 'Autosport' fest. "All die Jungs, die ich stets am Fernseher bewundert habe, sind in dieser Rennserie vertreten: Alain Menu, Gabriele Tarquini, Yvan Muller. Ich kann es nicht erwarten, gegen sie anzutreten."#w1#

"Ich mache mir aber keine Illusionen, was die vor mir liegende Aufgabe betrifft. Es wird ganz sicher eine große Herausforderung und vermutlich auch ein Lernjahr - vor allem im Hinblick auf die Rennstrecken", erklärt der 24-Jährige. "In der BTCC konnten wir allerdings schon im vergangenen Jahr die Grundlagen dafür legen. Ich bin also eher gespannt als nervös", so Vaulkhard.

"Darüber hinaus rechne ich damit, dass der Lacetti konkurrenzfähig sein wird. Wir verwenden die späteste Spezifikation aus der Saison 2008. Das und meine Erfahrung von einem weiteren Rennjahr veranlassen mich zum Gedanken, dass in Bezug auf meine eigene Leistung meine bisher beste Saison vor mir liegt", gibt der Bamboo-Fahrer selbstbewusst und zuversichtlich zu Protokoll.

Vaulkhard ist fest davon überzeugt, dass sein Team die Herausforderung WTCC erfolgreich meistern wird: "Man muss nur schauen, wie wir beim ETCC im vergangenen Jahr unterwegs waren", sagt der WM-Neuling. "Da konnte man die riesigen Fortschritte seit unserem ersten Rennauftritt klar erkennen. Das zeigt, dass wir uns selbst in kurzer Zeit gewaltig verbessern können", findet Vaukhard.