• 17.02.2009 14:04

  • von Stefan Ziegler

Offiziell: Cockpittausch zwischen Hernández und Porteiro

Der ehemalige BMW Team Italy-Spain Fahrer Félix Porteiro wird der WTCC erhalten bleiben und 2009 für das private Proteam an den Start gehen

(Motorsport-Total.com) - Die Verhandlungen haben sich lange hingezogen, doch endlich ist der Deal unter Dach und Fach: Félix Porteiro wird in der anstehenden Saison der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC für Proteam Motorsport ins Lenkrad greifen. Der Spanier übernimmt somit den Drive seines Landsmanns Sergio Hernández, der seinerseits als Ersatz für Porteiro beim BMW Team Italy-Spain untergekommen ist. Porteiro wird Teamkollege von George Tanev, der bereits vor einiger Zeit bestätigt worden war.

Titel-Bild zur News: Felix Porteiro

Neues Cockpit: Félix Porteiro kam für die Saison 2009 beim Proteam unter

Somit bringt die italienische Proteam-Mannschaft in der anstehenden WM-Saison ein junges Fahrerduo an den Start, das die herausragenden Erfolge des Rennstalls im vergangenen Jahr möglichst 2009 wiederholen soll. Tanev, der erst im letzten Drittel des Rennjahres 2008 zur WTCC gestoßen war, soll an der Seite des früheren BMW Werksfahrers Porteiro in Ruhe reifen - gilt der Bulgare doch als Titelkandidat in Spe.#w1#

Porteiro wechselt hingegen von der Weltmeisterschaft in die Independents' Trophy und dürfte dort sicherlich als einer der Topfavoriten auf den Privatiertitel gelten - zumal ihm sein Arbeitsgerät beim Proteam nicht weiter fremd sein dürfte: Genau wie das BMW Team Italy-Spain, so vertraut auch die Mannschaft von Teambesitzer Valmiro Presenzini auf das 320si-Modell aus dem Hause BMW.

Im dortigen Werksteam hatte sich Porteiro trotz zweier Rennsiege und zwischendurch sehr ordentlichen Leistungen nicht halten können. Der ehemalige GP2-Pilot hatte zwar seinen routinierten Teamkollegen Alessandro Zanardi zumeist im Griff, verpasste es aber, die entscheidenden Akzente zu setzen. So gilt es für Porteiro nun, sich in der stark umkämpften Privatfahrerwertung zu beweisen.

Dort möchte das Proteam in der anstehenden WM-Saison sogar noch aufrüsten und einen weiteren 320si an den Start schicken: "Wir haben fest vor, ein drittes Auto einzusetzen", sagte Rennstallinhaber Presenzini. "Die Verhandlungen mit einigen Fahrern dauern noch an." Demnach würde die italienische Mannschaft dem Lada-Beispiel von 2008 folgen. Die Russen hatten damals ebenfalls drei Rennautos im Einsatz.

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