James Thompson: Startplatz vier ist ein Traum

James Thompson mischte im verregneten Qualifying von Moskau die Werksfahrer auf und erzielte das beste Ergebnis für Münnich seit über zwei Jahren

(Motorsport-Total.com) - Während viele seiner Rivalen im nassen Qualifying der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Moskau sprichwörtlich baden gingen, fühlte sich James Thompson (Münnich-Chevrolet) bei seinem dritten Einsatz in der Saison 2016 wohl wie ein Fisch im Wasser. Der erfahrene Brite mischte die Werksfahrer auf, schaffte den Einzug in Q3 und stellte dort den Cruze des deutschen Teams auf Startplatz vier.

Titel-Bild zur News: James Thompson

James Thompson fuhr im Regen von Moskau auf Startplatz vier Zoom

"Vielleicht haben sich all die Jahre, in denen ich in England im Regen gefahren bin, letztendlich ausgezahlt", scherzt Thompson, gibt aber zu, dass er mit einem solchen Ergebnis niemals gerechnet hatte. "Wenn man mir heute morgen gesagt hätte, dass ich im Hauptrennen von Platz vier starten würde, hätte ich gedacht, dass ich noch schlafe und träume." Zuletzt war Münnich im Mai 2014 in Salzburg mit Gianni Morbidelli der Einzug in Q3 gelungen.

An seinem dritten Rennwochenende mit dem Team setzt sich der Aufwärtstrend bei Thompson weiter fort, was den Briten sehr glücklich macht. "Wir haben als Team wirklich hart gearbeitet, ich habe meinen alten Ingenieur Marco hier und bin mit ihm einige Dinge durchgegangen", so Thompson. Mit Marco Calovolo, der zu den erfahrensten Ingenieuren in der WTCC gehört, und der seit dem Rennwochenende in Budapest für Münnich tätig ist, hatte Thompson bereits bei Alfa Romeo und später bei Lada zusammengearbeitet.