• 04.03.2009 16:26

  • von Stefan Ziegler

BMW Piloten haben Chevrolet auf der Rechnung

In Curitiba wird Chevrolet erstmals mit dem Cruze vorfahren und ein neues Rennkapitel aufschlagen - Frontrunner, Geheimfavorit oder Mitläufer?

(Motorsport-Total.com) - Als einzige Werksmannschaft wird Chevrolet in dieser Saison einen neuen Rennwagen an den Start der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC bringen. Das Lacetti-Modell schickte man Ende 2008 in Rennrente, in wenigen Tagen gibt der neue Cruze sein Debüt. Im brasilianischen Curitiba werden Rob Huff, Nicola Larini und Alain Menu erstmals mit ihrem neuen Dienstfahrzeug vorstellig werden - doch noch was niemand diese Konkurrenz so richtig einzuschätzen. Was sagen die BMW Piloten?

Titel-Bild zur News: Valencia, Circuit Comunitat Ricardo Tormo

Lässt Chevrolet in Curitiba eine Rakete vom Stapel laufen? Bald wissen wir's...

"Chevrolet hat in den vergangenen Jahren immer tolle Ergebnisse eingefahren und sie sind ein gutes Team", sagte Jörg Müller, der schon seit 2005 beim BMW Team Germany im Sattel sitzt, gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich weiß aber selbst, dass man plötzlich auf Probleme stößt, wenn man mit einem neuen Rennwagen anfängt. Mit solchen Dingen rechnet man ja nicht unbedingt, wenn man das Fahrzeug auf dem Zeichenbrett entwirft."#w1#

Erst am Rennwochenende wird sich also zeigen, ob Chevrolet mit dem Cruze auf Anhieb glänzen kann oder ob die Mannschaft um Teammanager Eric Nève noch eine Lernphase mit dem Neuwagen zu überstehen hat. "Chevrolet schien während unserer gemeinsamen Tests in Schwierigkeiten zu stecken", will BMW Team Italy-Spain Pilot Alessandro Zanardi beobachtet haben.

"Das Team und die Fahrer haben aber genug Talent, um am Sonntag alle zu überraschen", meinte der Italiener. Müller glaubt hingegen, dass die blau-weiße Konkurrenz noch nicht auf Topniveau aufgeigen kann, wenn sie ihre drei neuen Autos in Curitiba erstmals im Renntrimm um den Kurs schickt: "Ich denke, sie werden eine Weile brauchen", hielt Müller fest.

"Andererseits weiß momentan niemand das wahre Potential des Wagens einzuschätzen. Wir wissen also nicht, wie schnell das Ding wirklich ist", kam der 39-Jährige ins Grübeln und fügte abschließend scherzhaft an: "Auf alle Fälle sieht es schon einmal schöner aus als das alte Auto." Und bekanntermaßen sind schöne Rennwagen meistens auch ziemlich flott unterwegs...

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