• 11.07.2011 17:38

  • von Stefan Ziegler

Barth: "Schön zu sehen, dass die Technik funktioniert"

SEAT-Fahrer Fredy Barth hatte in Porto wieder einmal das Pech auf seiner Seite, doch wenigstens kommt der SR Leon 1,6T langsam gut in Fahrt

(Motorsport-Total.com) - Fredy Barth musste auch in Porto wieder einige Rückschläge einstecken. In der Qualifikation lief es für den Schweizer schon nicht ganz nach Wunsch, doch in den beiden Rennen kam es schließlich noch dicker: Noch auf der ersten Runde wurde Barth angerempelt und gedreht, ein Folgecrash besiegelte das Wochenende für den 31-Jährigen. Trotzdem holte Barth in Lauf zwei noch ein WM-Pünktchen.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Fredy Barth und sein SR Leon 1,6T kamen in den Straßen von Porto auf Rang zehn

Aus diesem Grund zieht der SEAT-Fahrer eine gemischte Bilanz, zumal der SR Leon 1,6T seine Kinderkrankheiten überwunden zu haben scheint. "Es ist schön zu sehen, dass die Technik funktioniert und dass wir uns jetzt wieder auf das Wesentliche konzentrieren können", sagt Barth nach den Stadtrennen von Porto. "Das gesamte Team arbeitete sehr hart und das lohnte sich wirklich."


Fotos: Fredy Barth, WTCC in Porto


"Für das Tempo, das wir hatten, sind wir aber leider hinter unseren Möglichkeiten zurückgeblieben", meint der schweizer Rennfahrer. "Schade, dass ich im ersten Lauf durch so ein dummes Manöver eines anderen Fahrers ausschied und das Auto dadurch auch im zweiten Lauf nicht perfekt lief." Javier Villa (Proteam) hatte den SEAT-Swiss-Piloten in der ersten Schikane einfach umgedreht.

Aleksei Dudukalo (Lukoil-Sunred) konnte nicht mehr reagieren und krachte in das Auto von Barth, was beide Fahrzeuge erheblich beschädigte. Dank einer starken Crewleistung konnte Barth in Lauf zwei aber noch einmal angreifen und beendete das Rennen auf dem soliden zehnten Platz, der immerhin einen WM-Punkt wert ist. Damit firmiert der Schweizer nun auf Platz 15 der WM-Gesamtwertung.

Doch nicht nur deshalb nimmt Barth "viel Positives" aus Portugal mit. "Tiago Monteiro holte mit dem neuen 1,6-Liter-Turbomotor den ersten Pokal", sagt der 31-Jährige und merkt an: "Auch SEAT-Swiss hat gezeigt, dass wir von unserem Tempo her in der erweiterten Spitzengruppe mitfahren können. Die Rennen in Donington sollten den Aufwärtstrend weiterführen", gibt Barth abschließend zu Protokoll.