• 17.05.2011 14:15

  • von Stefan Ziegler

Barth bricht den Bann: Endlich der erste WM-Punkt 2011

Aufwärtstrend bei Fredy Barth: Der Schweizer fuhr in Monza erstmals 2011 in die Top 10 und strich seinen ersten WM-Zähler ein - Vorfreude auf Ungarn

(Motorsport-Total.com) - Das Glück steht Fredy Barth in dieser Saison nicht unbedingt zur Seite, doch der 31-Jährige kommt trotzdem immer besser in Fahrt. In Monza konnte Barth seinen persönlichen Aufwärtstrend mit dem ersten WM-Punkt des Jahres unterstreichen. Der SEAT-Swiss-Pilot belegte im ersten Rennen den zehnten Platz, musste aber in Lauf zwei einmal mehr einen Ausfall hinnehmen - nach einer Kollision.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Fredy Barth und sein SEAT Leon TDI kamen erstmals 2011 in die Punkteränge

Doch schon vor den beiden Sprintrennen von Italien war es nicht rund gelaufen für Barth. Unter den Augen von über 80 Teamgästen und ausgestattet mit einem neuen SEAT Leon TDI absolvierte der Schweizer zunächst die Trainings, um sich in der Qualifikation plötzlich auf Rang 17 wiederzufinden. Erst später wurde klar: Ein defekter Ladeluft-Kühler hatte Barth im Zeittraining massiv eingebremst.


Fotos: Fredy Barth, WTCC in Monza


Von diesem erneuten Rückschlag ließ sich der SEAT-Pilot aber nicht beeindrucken und zeigte in den Rennen eine couragierte Leistung, die schließlich mit einem WM-Zähler belohnt wurde - immerhin. Für Barth ein Zeichen, dass es nun endlich vorangeht: "Das Rennwochenende in Monza war in vielerlei Hinsicht wichtig und sehr positiv", gibt der sympathische Schweizer rückblickend zu Protokoll.

"Ich fühlte mich über das gesamte Wochenende immer wohler im Auto und ich denke, dass wir mit dem neuen 1,6-Liter-Turbomotor weit vorne mitmischen können", meint Barth und gesteht: "Der tolle Support unseres Teams und der vielen Gäste gab mir aber auch das Selbstvertrauen zurück, das nach dem schwierigen Saisonstart gelitten hatte." Entsprechend zuversichtlich sei er nun gestimmt.

"Zum - vor allem an den momentanen Möglichkeiten gemessenen - guten sportlichen Abschneiden und der tollen Stimmung passte dann sogar auch noch das Wetter, das sich entgegen der Vorhersagen doch typisch italienisch zeigte. Die Rennen am Hungaroring können jetzt jedenfalls kommen. Wir sind gerüstet", sagt Barth, der aktuell auf dem 16. Platz der Fahrer-WM geführt wird.

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