powered by Motorsport.com
  • 24.03.2013 22:20

  • von Stefan Ziegler

Honda: "Gleich aufs Podest, das ist klasse"

Das neue Honda-Werksteam war langsamer als Chevrolet, wertet den Saisonauftakt mit einem Podestplatz aber trotzdem als Erfolg für den Civic

(Motorsport-Total.com) - Ein Podestplatz und drei weitere Punktepositionen: Honda fuhr beim ersten Auftritt als Werksteam ein solides Ergebnis ein. Beim WTCC-Saisonauftakt in Monza war die japanisch-italienische Mannschaft aber nur zweite Kraft hinter Chevrolet. Deshalb nimmt Honda-Teamchef Alessandro Mariani aus dem ersten Rennwochenende auch die Erkenntnis mit, dass man mit dem Civic noch lange nicht am Ziel ist.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini und Honda erlebten ein WTCC-Wochenende mit Höhen und Tiefen Zoom

"Jetzt, wo die Saison begonnen hat, wissen wir, was wir zu tun haben", sagt Mariani. "Der Regen hat es schwieriger gemacht, doch wir haben gezeigt, dass der Civic auch in sehr nassen Bedingungen seine Leistung erbringen kann. Es kommen noch viele Rennen, aber für den Augenblick bin ich ziemlich zufrieden." Besonders, weil Gabriele Tarquini im zweiten Lauf als Dritter über die Linie kam.

"Ich freue mich für das gesamte Team, denn alle haben über den Winter so hart gearbeitet, um ein solches Ergebnis zu ermöglichen", meint Tarquini nach seinem ersten Podestplatz für das Honda-Werksteam. "Es ist mein erstes Rennwochenende mit dem Civic. Es ging gleich aufs Podest und das ist klasse." Auch Tiago Monteiro empfand den ersten Auftritt in diesem Jahr als gute Erfahrung.

Und das, obwohl sich der Portugiese im Qualifying nicht durch den Verkehr wühlen und daher nur einen Startplatz im Mittelfeld ergattern konnte. "Künftig will ich von weiter vorn ins Rennen gehen, dann können wir auch mehr Punkte holen", sagt Monteiro nach den Rängen vier und acht. Tarquini nimmt sich ebenfalls etwas vor. Er meint: "Wir haben jede Menge Entwicklungsmöglichkeiten."


Fotos: Honda, WTCC-Saisonauftakt in Monza


Davon will der Ex-Champion in den kommenden Wochen und Monaten regen Gebrauch machen. Zumal der Abstand auf die nun privat eingesetzten Chevrolet-Autos zum Teil eklatant war: Im Qualifying fehlten Tarquini etwa 1,8 Sekunden auf die Bestzeit, in den Rennen war seine schnellste Runde über eine Sekunde langsamer als die der Spitzenreiter. Doch was nicht ist, kann ja noch werden...