• 29.04.2012 12:48

  • von Stefan Ziegler

Erneuter Rückschlag für Ford: Pole-Position für D'Aste

Die Regelhüter der WTCC machen einen Rückzieher, was für Ford wieder einen Rückschlag bedeutet: Die Pole für Lauf zwei geht an Stefano D'Aste

(Motorsport-Total.com) - Stefano D'Aste (Wiechers) wird beim zweiten WTCC-Rennen des Tages von der Pole-Position aus losfahren. Das ist die jüngste Information aus dem Büro der Rennleitung und entspricht auch dem Stand der Dinge nach der Qualifikation. Weil James Nash (Aon) im Anschluss an das Zeittraining aber eine Strafe kassiert hatte, war später am Abend Tom Chilton (Aon) auf Platz eins befördert worden.

Titel-Bild zur News: Stefano D'Aste

Stefano D'Aste fährt zum zweiten Mal nach Valencia von der Pole-Position los

Diesen Schritt hat die Rennleitung jedoch korrigiert. Was also passiert nun mit der Startaufstellung für Lauf zwei? "Ganz einfach": Nash wird aufgrund einer technischen Regelwidrigkeit an seinem Auto um zehn Positionen zurückversetzt. Er war Vierter in Q2, müsste in Rennen zwei also vom siebten Rang starten - und daraus wird nun Startplatz 17. Neu ist nun, dass niemand von hinten nachrückt.

Ursprünglich war nämlich kommuniziert worden, dass die Piloten ab Rang fünf jeweils eine Position gewinnen würden. Dies hätte die Pole-Position an Nashs Teamkollegen Chilton weitergereicht, der in Q2 den elften Platz belegt hatte. Das passiert nun aber doch nicht, weil die Strafe erst nach der Veröffentlichung der Q2-Reihenfolge greift, wie die Rennleitung betont. D'Aste behält die Pole-Position.

Aber nicht verwirren lassen: Durch die Zurückstufung von Nash entsteht eine Lücke in der Aufstellung der Fahrzeuge - und diese wiederum wird beim Start zum zweiten Rennen "zugefahren". Das heißt, die nachfolgenden Piloten ab Rang acht rutschen um eine Position nach vorn. Bitter ist all dies vor allem für den Ford-Rennstall, denn so startet Chilton als Zehnter und nicht von der Pole-Position.


Fotos: WTCC in Pressburg