Block hat seinen Spaß wiedergefunden

Ken Block war von seinem Abschneiden bei der Rallye Deutschland schwer enttäuscht - Vielversprechender Asphalttest im Vorfeld der Rallye Frankreich

(Motorsport-Total.com) - Ford-Privatier Ken Block hat im Vorfeld der an diesem Wochenende über die Bühne gehenden Rallye Frankreich einen ausgiebigen Asphalttest am Steuer seines Fiesta RS WRC absolviert und zeigt sich anschließend mit den gewonnenen Eindrücken hochzufrieden. Die Rallye Deutschland, die erste von zwei Asphaltrallyes der WRC-Saison 2011, hatte der US-Amerikaner nur mit großen Schwierigkeiten hinter sich bringen können.

Ken Block fehlt es auf Asphalt noch an Erfahrung mit dem Fiesta RS WRC

"In Deutschland hatte ich wirklich schwer zu kämpfen. Ich habe mich im Auto überhaupt nicht wohl gefühlt, da das Setup völlig daneben lag", blickt Block gegenüber 'Autosport' zurück und fügt im Hinblick auf den jüngsten Test in der Region rund um Straßburg an: "Hier lief es wirklich hervorragend. Ich konnte rund 120 Kilometer auf ganz ähnlichen Straßen wie während der Rallye zurücklegen. Jetzt habe ich wieder Spaß, denn ich mag es überhaupt nicht, mich rückwärts zu entwickeln."

Als Ziel für die zweite und letzte Asphaltrallye der laufenden Saison hat sich Block eine Top-10-Platzierung auf die Fahnen geschrieben. "Es gibt in diesem Feld eine Menge starker Rallyepiloten. Eine Platzierung unter den ersten Zehn wäre daher eine tolle Sache für mich. Was ich aber vor allem brauche, ist Erfahrung in diesem Auto auf Asphalt", sagt der US-Amerikaner, für den die Rallye Deutschland der erste Asphaltauftritt überhaupt am Steuer des Fiesta RS WRC war.