WEC Nürburgring im Live-Ticker

WEC Nürburgring 2017: Chronologie des Rennens

Ticker-Nachlese WEC Nürburgring: +++ Porsche gewinnt mit Teamorder +++ Toyotas Hoffnungen früh zerstört +++ Ferrari besiegt Porsche im GT-Kampf +++

19:19 Uhr

Auf Wiedersehen!

Mit der Siegerehrung beenden wir unsere Liveberichterstattung. Ein Sieg mit Beigeschmack am Ende, aber rational sicher vertretbar. Die Kurzfassung des Rennens gibt es in unserem Rennbericht. Porsche gewinnt, Toyota wird wie erwartet geschlagen. aber nicht so deutlich, wie man es hätte befürchten können. Auf die nächsten Strecken dürfte Toyota wieder stärker sein.

Heiko Stritzkeund Roman Wittemeier sagen Danke fürs Mitlesen und einen schönen Abend. Bis zum 3. September vom 6-Stunden-Rennen aus Mexiko!


19:15 Uhr

Und die der Sieger in der GTE Am


19:14 Uhr

Zieldurchfahrt der GTE-Pro-Sieger


19:12 Uhr

Bernhard: Teamkolegen hätten es auch verdient

Das Wort "Teamorder" sprechen beide Fahrer nicht aus, aber sie verbergen es auch nicht wirklich. Sieger Timo Bernhard: "Man sieht, dass beide Autos hätten gewinnen können. Sie hätten es genauso verdient gehabt wie wir. Beide Autos haben sich immer wieder an der Spitze abgewechselt. Das zeigt, wie hoch die Qualität im Team ist."

Und Andre Lotterer: "Natürlich wollen wir alle gewinnen, aber so ist es im Teamsport. Beide Mannschaften waren sehr stark. Am Ende hatten wir die Nase vorn, aber dann haben wir als Team zusammengearbeitet."


19:08 Uhr

Blitzresultat

LMP1:
1. Porsche #2
2. Porsche #1 +1,606 Sekunden
3. Toyota #7 +1:04.768 Minuten

LMP2:
1. DC-Oreca #38
2. Rebellion-Oreca #31 +1 Runde
3. Signatech-Alpine #36 +1 Runde
4. Rebellion-Oreca #13 +1 Runde
5. DC-Oreca #37 +2 Runden
6. G-Drive-Oreca #26 +3 Runden

GTE Pro:
1. AF-Corse-Ferrari #51
2. Porsche #91 +50,076
3. Porsche #92 +58,836
4. Aston Martin #95 +1 Runde
5. Ganassi-Ford #67 +1 Runde
6. Ganassi-Ford #66 +1 Runde

GTE Am:
1. Proton-Porsche #77
2. Spirit-of-Race-Ferrari #54 +4,607
3. Aston Martin #98 +1 Runde


19:03 Uhr

Keine überbordene Freude

Ein professionelles "Dankeschön", mehr aber auch nicht. Timo Bernhard weiß, dass dies ein geschenkter Sieg war. Toyota belegt die Plätze drei und vier.

In der LMP2 siegen Ho-Pin Tung, Oliver Jarvis und Thomas Laurent im DC-Oreca #38. Die GTE Pro geht an den AF-Corse-Ferrari #51 mit James Calado und Alessandro Pier Guidi. In der GTE Am setzt sich Proton Competition mit Christian Ried, Matteo Cairoli und Marvin Dienst.


19:00 Uhr

Zielflagge!

Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley gewinnen die 6 Stunden auf dem Nürburgring!


18:59 Uhr

Letzte Runde

Die letzte Runde läuft. Porsche auf dem Weg zum Doppelsieg.


18:56 Uhr

Lotterer macht nochmal Druck

Andre Lotterer setzt seinen Frust in Speed um: Obwohl er viel zu viel Sprit an Bord hat, hat er den Abstand auf 2,2 Sekunden reduziert. Allerdings wird es wohl gleich einen freundlichen Funkspruch von Porsche geben. Das ist ein klares Zeichen: Dieses Rennen hätte ich gewinnen müssen.


18:54 Uhr

Molina zu weit weg

Im Kampf um den GTE-Am-Sieg wird es nach Lage der Dinge für Proton Competition reichen: Miguel Molina ist auf 6,2 Sekunden rangekommen, aber das geht zu langsam. Matteo Cairoli darf sich im führenden Porsche aber keinen Fehler erlauben.

Christian Ried Marvin Dienst Matteo Cairoli  ~Christian Ried (Dempsey), Marvin Dienst (Dempsey) und Matteo Cairoli (Dempsey) ~

18:49 Uhr

Stallorder bei Porsche!

Andre Lotterer wird 20 Sekunden länger an der Box gehalten als Timo Bernhard. Porsche hat das Rennen gerade an der Box entschieden, um die #2 gewinnen zu lassen.


18:46 Uhr

Adam muss zum Splash!

Okay, letzterer Kampf hat sich entschieden. Jonny Adam muss beide Fords ziehen lassen, weil er an die Box zum Splash kommt. Das kam unerwartet. Zuvor hatte ihn Harry Tincknell in der Ravenol-Kurve überrascht. Somit wird Ford die Plätze fünf und sechs in der GTE Pro holen.

In der LMP1 steht jetzt der geplante Splash der beiden Porsche an.


18:43 Uhr

Porsche-Kämpfe entschieden?

In der LMP1 steht noch ein Splash auf dem Programm. Andre Lotterer hat aber mittlerweile den Vorsprung auf 8,4 Sekunden gegen Timo Bernhard vergrößert. Auch in der GTE Pro ist die Luft raus. Beim letzten Stopp hat Richard Lietz deutlich kürzer gestanden. Er hat jetzt 11,8 Sekunden Vorsprung auf Kevin Estre. Die Nummern könnten durch sein. Aber warten wir ab.

Offen ist noch der Kampf um den Sieg in der GTE Am, hier hat Matteo Cairoli noch 8,8 Sekunden Vorsprung auf Miguel Molina. Und in der LMP2 geht es zwischen Nicolas Lapierre und Mathias Beche um den dritten Platz. Momentan hat der Alpine-Pilot 2,4 Sekunden Vorsprung. Und dann natürlich der GTE-Pro-Kampf zwischen dem Aston Martin #97 und den beiden Fords um Platz fünf.


18:31 Uhr

Nächste Runde der Streithähne

Der Aston Martin #97 hat wieder den Ganassi-Ford #67 hinter sich, der Ford #66 fährt sechs Sekunden dahinter. Aston Martin war auf einer anderen Strategie als die Fords unterwegs und hatte deshalb einen wesentlich kürzeren letzten Stopp. Jetzt geht das ganze Duell von vorhin von vorne los. Das war auch der Grund, warum Daniel Serra zuletzt so hart gegengehalten hat.

Miguel Molina hat in der GTE Am derweil den Abstand zu Matteo Cairoli auf 12,8 Sekunden reduziert. Damit hat er bereits sechs Sekunden aufgeholt. In dem Tempo wird es hinten heraus spannend werden. Nichts Neues gibt es von den beiden Porsche in der GTE Pro, die weiter unmittelbar hintereinander liegen, sich aber scheinbar nicht gegenseitig angreifen.


18:24 Uhr

Lotterer baut Führung aus

Andre Lotterer hat jetzt 4,7 Sekunden Vorsprung auf Timo Bernhard. Das waren vorhin schonmal 1,8. Ganz langsam kommt er vorne weg.


18:21 Uhr

Molina ringt Lamy nieder

In der GTE Am hat es einen Platztausch im Kampf um Platz zwei gegeben: Miguel Molina hat den Spirit-of-Race-Ferrari #54 am Aston Martin #98 vorbei gebracht. Das alles spielt sich 18 Sekunden hinter Spitzenreiter Matteo Cairoli im Proton-Porsche #77 ab. Molina fährt aber derzeit schneller. Das kann noch spannend werden.


18:14 Uhr

WEC meldet 52.000 Zuschauer

Bei den Zuschauern auf den TRibünen gibt es ein Minus zu verzeichnen. Nach 62.000 im Jahre 2015 und 58.000 im vergangenen Jahr sind es nun 52.000 Zuschauer über das Wochenende. Der Rückgang wird am Freitag und Samstag gewesen sein, denn heute ist es so voll wie in den vergangenen Jahren.


18:12 Uhr

Zweimal teaminterner Porsche-Kampf

An der LMP1-Spitze beläuft sich der Abstand momentan auf 2,5 Sekunden. Andre Lotterer hält den Abstand zunächst einmal aufrecht. In der GTE Pro aber sind die beiden 911 RSR wieder zusammengerückt. Richard Lietz (#91) und Kevin Estre (#92) machen den zweiten Platz unter sich aus. Derzeit sind die beiden Porsches nur durch eine halbe Sekunde voneinander getrennt.


18:05 Uhr

Worauf wir noch achten müssen

In der LMP1 steht ein spannender Kampf zwischen Andre Lotterer und Timo Bernhard an, sofern Porsche nicht die Reihenfolge festlegt. Lotterer beklagt über Funk, dass er Abtrieb an der Hinterachse verloren habe.

In der LMP2 geht es noch um die Podiumsplätze hinter dem wieder dominanten DC-Team. In den GT-Klassen werden hingegen unterschiedliche Strategien gefahren. Da kann sich noch einiges ändern. Manche Fahrzeuge sind immer zur vollen Stunde reingekommen, andere sind die Stints bis zum Ende gefahren. Da wird es noch dauern, bis es ein vollständig bereinigtes Bild gibt.


18:00 Uhr

Letzte Stunde: Abstände vor dem Schlussspurt

LMP1:
1. Porsche #1
2. Porsche #2 +1,9 Sekunden
3. Toyota #7 +1:18.5 Minuten

LMP2:
1. DC-Oreca #38
2. Rebellion-Oreca #31 + 1:08.3
3. Rebellion-Oreca #13 +1:17.5
4. Signatech-Alpine #36 +1:18.0
5. DC-Oreca #37 +1 Runde

GTE Pro:
1. AF-Corse-Ferrari #51
2. Porsche #91 +38,9
3. Porsche #92 +39,8
4. Aston Martin #95 +1 Runde
5. Ganassi-Ford #67 +1 Runde
6. Ganassi-Ford #66 +1 Runde

GTE Am:
1. Proton-Porsche #77
2. Aston Martin #98 +11,8
3. Spirit-of-Race-Ferrari #54 +12,9


17:49 Uhr

Letzter Full Service bei Porsche

Die beiden Porsche 919 Hybrid kommen derzeit zum letzten volwertigen Boxenstopp rein. Ein Splash steht nachher noch auf dem Programm. Interessant: Der überrundete Toyota #8 fuhr den gesamten letzten Doppelstint mit den beiden Porsche mit. Anders als der Toyota #7 konnte Kazuki Nakajima das Tempo gehen. Was den Benzinpumpendefekt zu Beginn des Rennens natürlich noch ärgerlicher macht.


17:41 Uhr

ByKolles schraubt am Setup

Dominik Kraihamer erklärt, dass ByKolles mitten im Rennen das Auto umbaut. "Es klemmt an allen Ecken und Enden. Das Auto war unfahrbar, deshalb machen wir ein paar Setup-Änderungen", sagt er bei 'Sport1'. Aktuell steht der CLM an der Box, geht aber gleich wieder raus. Für ByKolles ist es voraussichtlich der letzte Einsatz des CLM in dieser Saison. (siehe auch Eintrag von 17:19 Uhr)


17:34 Uhr

Jetzt ist Ford vorbei!

Andy Priaulx nutzt eine Überrundung von Mike Conway aus, um sich an Daniel Serra vorbeizuschieben. Olivier Pla will auch noch unbedingt mit durch und verschafft sich zwei Kurven später mit harten Methoden Platz. Serra geht daraufhin an die Box.


17:30 Uhr

Überholen mit Abkürzen gilt nicht

Dieser Kampf wird immer wilder. Pla attackiert Serra außenrum in der Veedol-Schikane, wird von dem aber rausgedrängt. Weil Serra dann mit Abkürzen überholt, muss er den Platz abgeben. Das nutzt Priaulx aus, der ebenfalls durchgeht. Jetzt wird dieser versuchen, das Bollwerk Daniel Serra zu überwinden.

An der LMP1-Spitze beläuft sich der Abstand zwischen den beiden Porsche mittlerweile übrigens derzeit auf 2,2 Sekunden.


17:27 Uhr

Zweiter Ford schaltet sich ein

Daniel Serra bekommt es neben Olivier Pla jetzt auch noch mit Andy Priaulx im Ford #67 zu tun. Zur Erinnerung: Dieses Fahrzeug stand vorhin im Kies. Jetzt versuchen sie gemeinschaftlich, den Aston Martin zu knacken.

Doch der macht sich breit. Daniel Serra blockt wo er kann und hat den Topspeed-Vorteil auf seiner Seite. "Daniel macht das toll, wie er den Ford hinter sich halten kann. er leistet sich null Fehler, obwohl der Druck enorm hoch ist. Ich hoffe, dass ich mich mindestens genauso gut wehren kann, wenn ich jetzt ins Auto steige", sagt Jonny Adam, der Teamkollege des Brasilianers.


17:21 Uhr

Ford im Angriffsmodus

Die Probleme mit dem Untersteuern scheint das Ganassi-Team mittlerweile in den Griff bekommen zu haben. Olivier Pla im Ford #66 liefert sich seit mehreren Runden einen packenden Kampf mit Daniel Serra im Aston Martin #97 um die fünfte Position der GTE Pro. Der Aston Martin ist klar schneller auf der Geraden, das macht das Überholen extra knifflig.


17:19 Uhr

Warum es für ByKolles nicht läuft

Der ByKolles-CLM liefert bislang eine schwache Vorstellung ab und musste mittlerweile sogar den G-Drive-Oreca #26 ziehen lassen, obwohl dieser eine 3-Minuten-Stop-&-Go Strafe zu Beginn des Rennens absolvieren musste. Der Grund dafür liegt in Schwingungen im Bereich von Motor und Getriebe. Dadurch musste das ByKolles-Team den Rahmen des Hinterwagens verstärken. Das sorgt jedoch dafür, dass das Fahrzeug auf der Hinterachse springt. Es ist der letzte geplante Auftritt des CLMs für diese Saison. Möglicherweise kehrt man nochmal für Bahrain zurück. Der LMP1-Bolide wird nach dem Nürburgring-Rennen für die Saison 2018 weiterentwickelt werden, wenn es in der privaten LMP1-Klasse Zuwachs geben soll.

Oliver Webb Dominik Kraihamer Marco Bonanomi ByKolles ByKolles WEC ~Oliver Webb (ByKolles), Dominik Kraihamer (ByKolles) und Marco Bonanomi ~

17:09 Uhr

Der jüngste Führungswechsel in Bewegtbildern


17:06 Uhr

Auch die GT-Porsches tauschen Positionen

Auch in der GTE Pro ist es zum teaminternen Platztausch gekommen. Fred Mako ist im 911 RSR #91 jetzt vor Michael Christensen im Fahrzeug #92. Das ganze spielt sich mittlerweile 35 Sekunden hinter James Calado im AF-Corse-Ferrari #51 ab, der an der Spitze wie entfesselt fährt.


17:03 Uhr

Tor Graves erzwingt Führungswechsel

Kurioser Wechsel an der Spitze: Nick Tandy übernimmt die Führung von Earl Bamber, weil dieser einem sich drehenden Manor-Oreca #24 mit Tor Graves am Steuer in der Veedol-Schikane ausweichen muss. Jener LMP2-Bolide ist durch die 7-Minuten-Stop-&-Go-Strafe zu Beginn des Rennens bereits aussichtslos zurückgefallen.


16:57 Uhr

Tincknell schiebt Schuld auf Tandy

Erstaunliche Worte von Ford-Werkspilot Harry Tincknell: Er sieht die Schuld für den Unfall beim Überrunden (s. Eintrag 16:40 Uhr) bei Nick Tandy. "Es ist bei so etwas eine Frage des gegenseitigen Respekts. Er ist kein schlechter Kerl, wir haben uns ja in Goodwood getroffen." Keine Vorwürfe, aber eine klare Schuldzuweisung. Die Bewegtbilder sprechen eine andere Sprache.


16:55 Uhr

Calado fährt Porsche davon

In der GTE Pro fährt James Calado einen famosen Doppelstint. Der Brite hat mittlerweile 22,5 Sekunden auf Michael Christensen herausgefahren. Dessen Teamkollege Fred Mako liegt acht Sekunden zurück auf Rang drei. Eine wirklich bemerkenswerte Fahrt von Calado, der den AF-Corse-Ferrari #51 nicht nur an die Dpitze gebracht, sondern auch noch einen Vorsprung herausgefahren hat.

James Calado Alessandro Pier Guidi AF Corse AF Corse WEC ~James Calado (AF Corse) und Alessandro Pier Guidi (AF Corse) ~