• 03.07.2017 14:11

  • von Roman Wittemeier

WEC Nürburgring 2017: Aston Martin darf Gewicht ausladen

Die Le-Mans-Klassensieger dürfen nach dem Triumph an der Sarthe noch einmal jubeln: BoP-Geschenk für den Nürburgring, Ford muss Gewicht zuladen

(Motorsport-Total.com) - Aston Martin darf nach dem viel umjubelten Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2017 auf weitere Erfolge in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) rechnen. Die Briten bekommen für den kommenden Lauf auf dem Nürburgring (16. Juli) eine bessere Einstufung. Aus der jüngsten Veröffentlichung der Langstrecken-Kommission der FIA geht hervor, dass Aston Martin in der Eifel nicht nur 20 Kilogramm ausladen, sondern auch einen um 0,1 Millimeter größeren Restriktor verwenden darf.

Titel-Bild zur News: Nicki Thiim, Richie Stanaway, Darren Turner

Die beiden Aston Martin Vantage in der GTE-Pro-Klasse werden noch leichter Zoom

Der Vantage GTE war bisher mit einem "Wettkampfgewicht" von 1.208 Kilogramm ohnehin schon das leichteste Fahrzeug im Wettbewerb der GTE-Pro-Klasse. Nun darf man auf ein Mindestgewicht von 1.188 Kilogramm heruntergehen und zudem mehr Power vom V8 einsetzen. Konkurrent Ford muss derweil 20 Kilogramm zuladen. Der GT der Amerikaner ist ab sofort mit einem Gewicht von 1.273 Kilogramm das schwerste Fahrzeug in der Kategorie. Die BoP für Porsche und Ferrari bleibt unverändert.

Die Einstufungen erfolgen in diesem Jahr auf Grundlage rein mathematischer Berechnungen. Dieses voll automatisierte System war von allen beteiligten Herstellern begrüßt worden. Ausnahme bleibt Le Mans. Für den Klassiker an der Sarthe wird die BoP nach alter Tradition bewerkstelligt. Die jüngsten FIA-Berechnungen haben auch eine Veränderung in der GTE-Am-Klasse ergeben. Dort müssen Lampy/Dalla Lana/Lauda mit ihrem Aston Martin ab sofort mit einem um 0,2 Millimeter kleineren Restriktor zurechtkommen.