• 05.10.2016 09:44

  • von Roman Wittemeier

Betrunken auf Parkplatz gepinkelt: Lucas Luhr verhaftet

ALMS-Rekordsieger Lucas Luhr lässt es bei der Abschlussfeier der IMSA-Serie 2016 in Braselton offenbar richtig krachen: Party endet vorübergehend im Gefängnis

(Motorsport-Total.com) - Bei einer großen Siegesfeier im berühmten Hotel Chateau Elan nahe der US-amerikanischen Rennstrecke Road Atlanta hat die IMSA die Champions der Saison 2016 geehrt. Eric Curran und Dane Cameron (Prototypen), Tommy Milner und Oliver Gavin (GTLM), Alex Popow und Renger van der Zande (LMPC) sowie Christina Nielsen und Alessandro Balzan (GTD) nahmen ihren großen Meisterpokale in Empfang. An der Veranstaltung nahmen viele weitere IMSA-Piloten teil.

Titel-Bild zur News: Lucas Luhr

Für BMW-Fahrer Lucas Luhr endete die Saisonabschluss-Party der IMSA im Knast Zoom

Unter den Partygästen befand sich auch BMW-Werkspilot Lucas Luhr. Für den erfahrenen Deutschen, der mit 50 Gesamtsiegen der erfolgreichste Pilot in der nordamerikanischen Sportwagenszene ist, nahmen die Feierlichkeiten jedoch ein unrühmliches Ende. Luhr landete am frühen Dienstagmorgen im Gefängnis. "Am Morgen gegen 2:00 Uhr bekamen wir die Meldung über eine männliche Person, die auf dem Parkplatz der Rennstrecke in der Nähe von Gaspumpen urinierte", wird Bank-County-Sheriff Carissa McFaddin vom Newsportal 'accesswdun.com' zitiert.

Ein Polizist sei daraufhin zum Tatort gefahren und habe dort "einen Mann angetroffen, der sich als Lucas Luhr ausweisen konnte", so McFaddin. Mehrere Begleiter gaben an, dass man von den Feierlichkeiten im Chateau Elan komme. "Während er mit unserem Polizisten sprach, konnte Luhr kaum das Gleichgewicht halten. Die Person verströmte einen unglaublich starken Alkoholgeruch", berichtet die verantwortliche Polizistin des Ortes.

Luhr gab offenbar an, dass er auf der Veranstaltung "fünf oder sechs Bier" getrunken habe. Er gab zu, auf dem Parkplatz gepinkelt zu haben, zeigte den Einsatzkräften sogar die Stelle, an der er sich erleichtert hatte. "Luhr wurde festgenommen und ins Gefängnis transportiert, wo er wegen unsittlichem Verhalten in der Öffentlichkeit bleiben musste", erklärt McFaddin. "Gegen 10:45 Uhr am Dienstagmorgen kam er gegen eine Zahlung von 600 US-Dollar wieder auf freien Fuß."