• 14.07.2016 15:50

Rene Rast: "LMP2 ist die am härtesten umkämpfte Klasse"

Rene Rast greift beim WEC-Rennen auf dem Nürburgring nach den Sternen: Gelingt G-Drive endlich der erste Saisonsieg 2016 in der LMP2-Kategorie?

(Motorsport-Total.com) - Mit Rückschlägen hält sich Rene Rast nicht lange auf. "Natürlich war ich am Anfang ein bisschen enttäuscht, aber nach ein, zwei Wochen war das verflogen", sagt der 29-Jährige aus Minden in Ostwestfalen, der vor Saisonbeginn durch die Streichung des dritten Werksautos für Le Mans seinen Platz im LMP1-Team von Audi verlor: "Inzwischen bin ich sehr happy mit meinem aktuellen Rennprogramm."

Titel-Bild zur News: Nathanael Berthon, Rene Rast

Rene Rast teilt sich den Oreca-Nissan mit Roman Russinow und Alex Brundle Zoom

Denn das führte den dreimaligen Champion des Porsche-Supercups und ADAC-GT-Masters-Sieger von 2014 auch in dieser Saison in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Für G-Drive fährt er einen Oreca-Nissan in der LMP2-Kategorie und hat sich für das Heimspiel in der Eifel viel vorgenommen: vom 22. bis 24. Juli will Rene Rast bei den "6 Hours of Nürburgring", dem vierten WEC-Saisonlauf, zum vierten Mal in Folge die Pole-Position in seiner Klasse und möglichst auch den ersten Saisonsieg einfahren.

Doch die Konkurrenz ist groß. "Die LMP2 ist ganz sicher die am härtesten umkämpfte Klasse in der WEC. Wir haben die meisten Autos, und es gibt sechs oder sieben Teams, die gewinnen können", sagt Rene Rast. In der Fahrerwertung der LMP2 liegt er gemeinsam mit seinem russischen Teamkollegen Roman Russinow auf dem zweiten Platz, nachdem sie auch beim Saisonhöhepunkt bei den 24 Stunden von Le Mans als Zweite einen Podiumsplatz erobert hatten.

Mit den zweitschnellsten Fahrzeugen im Feld - die LMP2-Prototypen verfügen über mehr als 450 PS bei nur 900 kg Mindestgewicht - ist es aber im Rennen schwierig, sich im Verkehr zu orientieren. "Man muss immer nach vorne schauen, ob man auf GT-Fahrzeuge aufläuft, aber auch immer ein Auge nach hinten haben, von wo die schnelleren LMP1-Autos kommen", erklärt Rast, der neben seinen WEC-Einsätzen in diesem Jahr auch noch bei verschiedenen GT-Rennen für Audi im Einsatz ist.


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Dass er sich dort auch bestens auskennt, hat er neben dem Gesamtsieg im ADAC-GT-Masters auch beim Gewinn des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring 2014 gezeigt. "Ich komme immer gerne auf den Nürburgring, denn ich habe dort schon viele Erfolge gefeiert. Neben dem 24h-Rennen habe ich auf der Nordschleife auch den Porsche-World-Cup gewonnen", sagt Rast, der inzwischen in Frankfurt/Main wohnt und daher eine nicht allzu lange Anreise in die Eifel hat.

Beim WEC-Rennen freut er sich besonders auf die Unterstützung durch die Zuschauer. "Im vorigen Jahr waren die Tribünen am Ring ziemlich voll, das war schon klasse", sagt er. Und vielleicht kann er ja mit seinem Team, zu dem am Nürburgring auch der Brite Alex Brundle stoßen wird, dann mit den heimischen Fans auch feiern.

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