Shank peilt Start bei den 24 Stunden von Le Mans 2016 an

Mit dem neuen Ligier-Coupé JSP2 will Michael Shank Racing nicht nur den DPs in der USCC einheizen, man nimmt auch einen Start an der Sarthe ins Visier

(Motorsport-Total.com) - Bei den 24 Stunden von Daytona, Saisonauftakt der United-SportsCar-Championship (USCC), ließ das Team von Michael Shank am vergangenen Wochenende mit der Pole-Position aufhorchen. Im Rennen reichte es für John Pew, Oswaldo "Oz" Negri, A.J. Allmendinger und Matt McMurry nach einem Abflug in der Nacht zwar nur zu Platz sechs in der Prototypen-Klasse. Dennoch war es nicht zuletzt dank der Pole von Negri eine gelungene Premiere für den erstmals vom Team eingesetzten Ligier-Honda JSP2.

Titel-Bild zur News: John Pew, Oswaldo Negri, AJ Allmendinger, Matt McMurry

Fährt der Ligier-Honda JSP2 von Michael Shank Racing 2016 an der Sarthe? Zoom

Mit dem neuen Coupé aus Frankreich wird die Shank-Truppe die gesamte USCC-Saison 2015 bestreiten. Mehr noch: Für 2016 peilt man die 24 Stunden von Le Mans an. "Es gab mehrere Gründe, auf ein LMP2-Auto zu setzen. Einer davon ist die Möglichkeit, mit diesem Auto in Le Mans anzutreten", erklärt Teambesitzer Michael Shank den winterlichen Wechsel vom Ford-befeuerten Riley-DP hin zum Honda-getriebenen LMP2-Ligier.

So sehr die Vorstellung einer Le-Mans-Teilnahme reizt, an einen Einstieg in die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) denkt man bei Shank derzeit nicht. "Ich glaube nicht, dass die komplette WEC für uns in Frage kommt. Wir wollen in den USA antreten und die Chance haben, in Le Mans zu fahren", formuliert der Teambesitzer den Anspruch seines in Columbus, Ohio ansässigen Langstreckenteams. Erhält das Team vom ACO die Zusage für Le Mans 2016, gilt John Pew bereits als gesetzt.