• 11.06.2012 20:03

  • von Dominik Sharaf

Oreca setzt auf die glorreichen Sieben

Der französische Chassiskonstrukteur will den ersten LMP2-Erfolg in Le Mans - Pierre Kaffer und drei Schweizer mit Oreca-Material am Start

(Motorsport-Total.com) - Sieben Teams aus fünf Nationen werden in diesem Jahr das Langstrecken-Highlight in Le Mans mit einem Chassis aus dem Hause Oreca in Angriff nehmen. Zwölf Monate nach dem ersten Auftritt an der Sarthe sind mit ADR Delta, Pecom Racing sowie Signatech-Nissan drei Mannschaft aus der Langstrecken-WM (WEC) und mit Boutsen Ginion Racing, Murphy Prototypes, Race Performance sowie Thiriet vier Rennställe aus der European-Le-Mans-Series (ELMS) für 24-Stunden-Klassiker eingeschrieben.

Titel-Bild zur News: John Martin, Robbie Kerr, Tor Graves

Ist ADR mit seinem Oreca auch in Le Mans der LMP2-Favorit?

Der Oreca-Vorsitzende blickt auf einen erfreulichen Saisonstart in beiden Serien zurück. "Die Resultate sind erfreulich", sagt Hugues de Chaunac. Speerspitze des Aufgebotes wird die ADR-Delta-Truppe sein, die aktuell das LMP2-Gesamtklassement in der WEC anführt. Die Briten mit ihren Fahrern Tor Graves, John Martin and Jan Charouz sind Neulinge in Le Mans. Pecom ist das aus deutscher Sicht interessanteste Team, da der Wagen neben Soheil Ayari und Luis Perez Companc auch vom früheren DTM-Piloten Pierre Kaffer gesteuert wird.

Die bekanntesten Fahrer der ELMS-Teams sind der japanische Ex-Formel-1-Profi Shinji Nakano in Diensten der belgischen Mannschaft Boutsen Ginion sowie die frühere Red-Bull-Nachwuchshoffnung Brendon Hartley aus Neuseeland bei Murphy. Die Schweizer Farben vertritt Race Perfomance mit den drei Eidgenossen Michel Frey, Ralph Meichtry und Jonathan Hirschi, die nicht wie fünf der anderen Teams auf ein Nissan-Aggregat, sondern auf einen Judd-Motor im Oreca-Chassis vertrauen.

Der Chefdesigner ist optimistisch: "Wir haben den Vorteil, schon ein Mal hier gefahren zu sein und kennen die Tücken. Wir wissen, dass in Le Mans Details den Ausschlag geben", sagt Christophe Guibbal. "Die Leistungsdichte und der Vergleich mit Honda, Lola, Zytek, Morgan und Norma treiben uns an." Das Ziel für Oreca, die im vergangenen Jahr den zweiten Rang in der LMP2-Wertung einfuhren, sieht so aus: "Es ist noch immer die gleiche Aufgabe: Ein Oreca soll siegen", meint Guibbal.

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