• 04.06.2012 13:13

  • von Dominik Sharaf

Der frühe Vogel Sebastien Loeb

Das neugegründete Langstrecken-Team der Rallye-Legende sammelte erste Le-Mans-Erfahrung und war auf Anhieb schnell - Keine Entscheidung über Start 2013

(Motorsport-Total.com) - Für die Sebastien Loeb Racing war es ein erfreulicher Le-Mans-Testtag: Der Teamchef und Rallye-Weltmeister sowie seine französischen Teamkollegen Nicolas Marroc und Jean-Karl Vernay kamen bei der Erkundungsfahrt für ein zukünftiges Debüt an der Sarthe in ihrem in der LMP2-Kategorie geführten Oreca-Nissan auf Rang fünf der Klassenwertung. Die Zeit von 3:42.248 Minuten spülte die Truppe im Gesamtergebnis auf Rang 18. Die Jungfernfahrt unter Wettbewerbsbedingungen wird es frühestens im Jahre 2013 geben.

Titel-Bild zur News: Jean-Karl Vernay, Sebastien Loeb

Loeb und seine Kollegen in Le Mans: 2013 könnte es soweit sein, muss es aber nicht

Loeb, der am Sonntag höchstpersönlich hinter dem Steuer saß, ist zufrieden: "Anfangs ist es nie einfach, sich auf einen Prototypen einzustellen, wenn man nicht regelmäßig darin unterwegs ist", meint der Elsässer, der sich in Magny Cours auf den Le-Mans-Test einschoss. "Es ist bizarr: Die Scheitelpunkte der Kurven sehe ich, nachdem ich an ihnen vorbei bin", staunt Loeb und erklärt das Ziel, risikofrei am Setup zu arbeiten und Selbstbewusstsein zu tanken, für erfüllt.

Auch Teammanager Dominique Heinz zieht ein positives Fazit: "Vor sechs Monaten gab es diese Mannschaft noch gar nicht. Die größte Leistung ist es doch, hier überhaupt auf die Strecke zu gehen", sagt er. "Nicht alles ist perfekt und das ist genau der Grund, warum wir teilnehmen." Erstmals unter Druck zu arbeiten und sich auf die Zukunft vorzubereiten sei die Aufgabenstellung für die Loeb-Truppe gewesen, erklärt Heinz. "Es ist ein großes Puzzles", merkt er an.

Wann es tatsächlich soweit ist, dass die Rallye-Legende erstmals mit eigenem Team in Le Mans startet, wollte Heinz nicht abschließend klären: "Unsere Präsenz bringt uns näher an unser Ziel. Das bedeutet aber nicht, dass wir 2013 tatsächlich teilnehmen. Selbst, wenn es unser größter Wunsch ist", gibt der Teammanager zu bedenken. "Ein Projekt dieser Größenordnung verlangt nach intensiver Vorbereitung. In ein paar Monaten wissen wir mehr", so Heinz.

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