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Nach Testunfall: Toyota verschiebt WM-Einstieg

Toyota muss dem schweren Testunfall von Nicolas Lapierre in Le Castellet Rechnung tragen und wird erst in Le Mans in die Langstrecken-WM einsteigen

(Motorsport-Total.com) - Nach dem schweren Testunfall von Nicolas Lapierre am vergangenen Wochenende in Le Castellet kann Toyota nicht am Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps am 5. Mai teilnehmen. Das Monocoque des Toyota TS030 Hybrid wurde bei dem Abflug beschädigt. Der Schaden kann nicht repariert und ein Ersatz-Monocoque kann in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht produziert und ausreichend getestet werden.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima im Toyota TS030 Hybrid

Toyota muss den WEC-Saisonauftakt in Spa-Francorchamps auslassen

"Toyota Racing hat die Veranstalter der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft darüber informiert, dass sich das Saisondebüt des Teams bis zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans verschiebt, das im Juni stattfindet", heißt es in einer Aussendung des in Köln ansässigen Teams. In Le Mans plant Toyota bekanntlich die Teilnahme mit zwei Autos, während für alle anderen WEC-Events nur der TS030 Hybrid mit den Fahrern Lapierre/Nakajima/Wurz vorgesehen war.

"Wir sind enorm traurig, diese Entscheidung bekannt geben zu müssen, und mein Bedauern ist mit den Fahrern, Teammitgliedern und Fans, die sich schon so auf Spa gefreut hatten", erklärt Teampräsident Yoshiaki Kinoshita. "Seit dem Unfall haben wir alle Möglichkeiten genau untersucht, aber leider gibt es keine alternativen Entscheidungen."