Nach Phoenix-Strafe: Johnson besucht Rennkommissare

(Motorsport-Total.com) - Hätte er nicht bereits in Martinsville gewonnen, wäre Jimmie Johnson in Phoenix wohl Gefahr gelaufen, aus dem Chase for the Sprint Cup 2016 herauszufliegen. Der sechsmalige Meister erhielt eine Strafe, weil er beim Boxeneingang unter Gelb als Führender das Pace-Car überholt hat. Da sich die Boxeneinfahrt auf Ovalen innen befindet, ist der Weg in die Box kürzer als die reguläre Strecke. Behält der Spitzenreiter die Pace-Car-Geschwindigkeit bei, kann es zum Überholmanöver kommen.

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Jimmie Johnson möchte mit den Rennkommissaren sprechen Zoom

Johnson wurde wie auch Martin Truex jun. in Phoenix als Strafe für das Vergehen eine Runde aberkannt. Vor dem Finale in Homestead, bei dem es um alles geht, will sich der 41-Jährige nun rückversichern, was eigentlich erlaubt und verboten ist. So konsequent wie in Phoenix ist die Regel, dass ein Fahrzeug die Position halten muss, wenn es an die Box kommt, noch nie umgesetzt worden.

"Ich will wissen, wie aggressiv sie das verfolgen wollen", sagt Johnson. "Ich will einfach nur Konstanz, das ist alles." Johnson hatte nach Phoenix geklagt, dass solche Vergehen in Rennen zuvor nicht bestraft worden seien. Bereits am Donnerstag hat er mit NASCAR über die Strafen gesprochen. "Wir haben viele Sprachnachrichten ausgetauscht", verrät der Hendrick-Pilot. Er habe seitdem ein besseres Verständnis für die Regel und deren Umsetzung.

Trotzdem wird er nicht nur mit den Sportkommissaren darüber sprechen, wie hart die Vergehen sanktioniert werden, sondern auch am NASCAR-Truck-Rennen teilnehmen. "Ich werde versuchen herauszufinden, was wieder dazu führen wird." Also kurz: Er wird versuchen, eine Strafe zu provozieren, um für das Sprint-Cup-Rennen Bescheid zu wissen, was er darf und was nicht.