Dillons Last-Minute-Ticket: "Wusste gar nicht Bescheid"

(Motorsport-Total.com) - Das war knapp: Austin Dillon war bis zum Eliminationsrennen in Dover auf dem Schleudersitz im NASCAR Chase for the Sprint-Cup 2016. Doch mit einem sauberen Rennen auf den achten Rang reichte es letztlich doch noch zum Einzug, zum Leidwesen der beiden Ganassi-Piloten Kyle Larson und Jamie McMurray. Der Childress-Pilot wurde über die Punktesituation bis kurz vor Ende von seinem Team im Unklaren gelassen, wie er durchblicken lässt. Das kam ihm aber durchaus gelegen. (So lief das Rennen)

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Austin Dillon nutzte seine letzte Chance auf die nächste Chase-Runde Zoom

"Ich habe bis zehn Runden vor Schluss nie etwas über die Punkte gehört", sagt der 26-Jährige, der nicht ganz unumstritten die legendäre Startnummer 3 ins Feld führt. "Dann sagten sie mir, dass Rang elf ausreichen würde, das war's. Ehrlich gesagt wollte ich ihnen gar nicht zuhören, weil ich wusste, was wir zu tun hatten. Wir hatten Probleme im zweiten Training und der Frust stieg bei mir schon an, aber ich habe versucht, mich zu beruhigen und an das Team zu glauben. Man, wir haben es geschafft!"

"Ich bin einfach stolz auf mein Team - wir sind nicht in Panik geraten", so Dillon weiter. "Diese Rennserie ist so hart und das Wichtigste ist, nie aufzugeben." Die Verantwortung fürs Weiterkommen sieht er aber nicht bei sich: "Ich möchte Gott danken, weil dieses Rennen sich wirklich sehr in unsere Richtung entwickelt hat. Wir hatten ein schnelles Auto und darauf bin ich stolz."

In der zweiten Runde des Chase ist Dillon nun als Zwölfter natürlich der Favorit fürs Ausscheiden. Die Position scheint ihm aber zu gefallen: "In dieser Runde gibt es einige solide Strecken für mich, vor allem Talladega, wo ich dieses Jahr schon Dritter gewesen bin. Es ist an der Zeit, dass wir noch einige Jungs rausschmeißen, weil wir diese Gelegenheit haben. Wir sind der Underdog in dieser Runde, also lasst uns rausgehen und spielen!"