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  • 06.07.2012 18:30

  • von Pete Fink

Ganassi bestimmt turbulenten Toronto-Auftakt

Dario Franchitti und Scott Dixon bestimmten den Toronto-Auftakt - zwei Rote Flaggen, ein verletztes Crewmitglied und Justin Wilson als Trainingspechvogel

(Motorsport-Total.com) - Das Ganassi-Duo Dario Franchitti (1:00.897 Minuten) und Scott Dixon (1:00.942) lag nach 75 turbulenten Trainingsminuten zum Auftakt des Honda Indy Toronto an der Spitze der Zeitenliste. Die erste Kanada-Session der IndyCars musste um 15 Minuten verlängert werden, weil ein Dragon-Crewmitglied in der Boxengasse verletzt wurde, als der herein kommmende Dale-Coyne-Honda von Justin Wilson im ersten Gang steckenblieb.

Titel-Bild zur News: Scott Dixon

Dario Franchitti und Scott Dixon bildeten eine Ganassi-Doppelspitze

Dies geschah gleich zu Beginn des Toronto-Trainings. Nach technischen Problemen (Benzindruck) am Fisher-Honda von Josef Newgarden (keine Zeit; 25.) kam eine frühe Rote Flagge. Als das Feld geschlossen zurück an die Box ging, traf Wilson beim Einparken unglücklich ein Crewmitglied von Dragon Racing und Sebastien Bourdais (17.). Die folgende medizinische Versorgung dauerte fast 25 Minuten.

Gegen Ende der Session drehte Lokalmatador Alex Tagliani (13.) seinen Herta-Honda in Turn 8, was Sekunden später erneut Wilson überraschte, der nach einem Ausweichmanöver in den Reifenstapeln einschlug. Der lange Brite hatte nach längerer Reparatur aufgrund des Bourdais-Vorfalls erst drei Installationsrunden hingelegt. Ein wahrlich rabenschwarzer Toronto-Auftakt für Texas-Sieger Wilson (24.).


Fotos: IndyCars in Toronto


Hinter dem Ganassi-Duo platzierte sich mit dem starken IndyCar-Rookie Simon Pagenaud (Schmidt/Hamilton; 1:01.050) noch ein dritter Honda. Erst danach folgte die Chevy-Fraktion, angeführt von Tony Kanaan (KV; 1:01.055). Tabellenführer Will Power belegte als bester Penske-Pilot Rang sechs, seine beiden Teamkollegen Ryan Briscoe (7.) und Helio Castroneves (9.) fuhren ebenfalls in die Top 10.

Doppelsieger Ryan Hunter-Reay im besten Andretti-Chevy hielt sich als Achter wie immer unauffällig, während sein Teamkollege, der in Toronto aufgewachsene James Hinchcliffe, als 15. noch Anlaufschwierigkeiten hatte. Gleiches gilt für Rubens Barrichello (KV; 23.), der mit 26 Runden die meiste Streckenzeit verbuchen konnte. Simona de Silvestro im runderneuerten HVM-Lotus fehlten als 21. noch 1,3 Sekunden auf die Spitze.