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  • 08.06.2012 00:19

  • von Pete Fink

Schlechtes Wetter in Texas

Speziell der Trainingsfreitag von Texas wird wohl durch Regenfälle beeinflusst werden - Rückkehr der IndyCars auf ein schnelles Intermediate-Oval

(Motorsport-Total.com) - Das Firestone 550 auf dem Texas Motor Speedway wird vermutlich unter widrigen Wetterbedingungen leiden. So prognostiziert es zumindest die Mehrzahl der US-Wetterfrösche. Bereits am Donnerstag musste die Qualifikation der Truck-Serie der NASCAR, die im Rahmenprogramm fährt, aufgrund hartnäckiger Regenfälle abgesagt werden.

Titel-Bild zur News: Texas Motor Spedway

Der Texas Motor Speedway ist Schauplatz des nächsten IndyCar-Rennens

Auch für den Freitag sind immer wieder Schauer und eine Regenwahrscheinlichkeit von 60 und mehr Prozent angesagt. Positiv: Das Texas-Rennen selbst findet in der Nacht von Samstag auf Sonntag (Startzeit ist 2:00 Uhr MESZ) statt und bis dahin soll sich das Regengebiet verabschiedet haben. Für das Firestone 550 gibt es daher eine Regenwahrscheinlichkeit von nur noch zehn bis 20 Prozent.

Gemeldet sind wieder 25 IndyCar-Teams. Mit Ausnahme von Dragon Racing (Katherine Legge statt Sebastien Bourdais) tritt also die genau gleiche Besetzung wie am vergangenen Wochenende in Detroit an. Kritisch ist demnach vor allem der Texas-Freitag, an dem zwei Freie Trainings und das Qualifying über die Bühne gehen sollen.

Im Gegensatz zum Vorjahr gibt es auf dem schnellen 1,5 Meilen-Oval keinen Double-Header sondern 228 Rennrunden. Es ist das erste Mal nach dem Unfalltod von Dan Wheldon in Las Vegas im Oktober 2011, dass die IndyCars wieder auf einem Intermediate-Oval fahren werden. Mit einer Kurvenüberhöhung von 24 Grad ist das Banking in Texas noch einmal um vier Grad steiler als in Las Vegas (20 Grad).

Auch die umstrittenen Fangzäune sind denen in Las Vegas ganz ähnlich. Durch den Aufprall auf einen der innen angebrachten Pfosten erlitt Wheldon seine tödlichen Kopfverletzungen. In Texas wird fast die gleiche Konstruktion verwendet, was im Vorfeld für viel Kritik sorgte. "Deine Logik sagt dir, dass es sicherer wäre, wenn die Pfosten hinter den Zaun stehen würden", sagte etwa Dario Franchitti. "Aber das Thema Fangzäune muss insgesamt verbessert werden."


Fotos: IndyCars in Detroit


Bei zwei ausgiebigen Testsessions im Februar und im Mai 2011 arbeiteten die IndyCar-Piloten ein Aerodynamikpaket heraus, das durch weniger Abtrieb das Pack-Racing verhindern soll. "Es ist definitiv sicherer", urteilte Penske-Pilot Helio Castroneves. So sieht es auch Scott Dixon (Ganassi-Honda): "In Las Vegas hatten wir zuviel Abtrieb und keine Optionen, uns zu separieren. Hier gibt es nun ein paar Optionen und das ist gut so."

Der Zeitplan von Texas:

Freitag:

19:30 - 20:45 Uhr: Freies Training
22:30 - 24:00 Uhr: Qualifying

Samstag:

01:45 - 02:15 Uhr: Final Practice

Sonntag, 10.06.:

ab 2:00 Uhr: Firestone 550

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