• 30.01.2012 02:28

  • von Pete Fink

Ganassi: Verlierer der "epischen Schlacht"

Neidlos musste Chip Ganassi seine Niederlage anerkennen, doch auch ohne technische Probleme waren in Daytona andere schneller als sein Team

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal seit dem Jahr 2005 landete kein Ganassi-Auto auf dem Podium des 24-Stunden-Rennens von Daytona. Sowohl die Titelverteidiger Scott Pruett, Memo Rojas, Graham Rahal und Joey Hand, als auch das "Starauto" mit Juan Pablo Montoya, Dario Franchitti, Scott Dixon und Jamie McMurray erlebten Getriebeprobleme - mehr als die Plätze vier und sechs war nicht möglich.

Titel-Bild zur News: Joey Hand, Scott Pruett, Graham Rahal, Scott Dixon, Dario Franchitti, Jamie McMurray, Juan Pablo Montoya

Die beiden Ganassi BMW kamen dieses Mal nicht auf das Daytona-Podium

Chip Ganassi, der das Daytona 24 bekanntlich als eines seiner absoluten Lieblingsrennen betrachtet, musste nachher eingestehen: "Es war eine epische Schlacht. Leider haben wir nicht mitspielen dürfen." Er bekannte neidlos: "Wir hatten 24 Stunden lang Probleme, das Tempo der Fords mitgehen zu können. Dabei mussten wir an unsere Grenzen gehen."

Schon in der langen Daytona-Nacht versagte im Stint von Scott Dixon der Gangwechsler. Dies warf die Startnummer 02 fünf Runden zurück. Auf seiner Aufholjagd konnte die Mannschaft vier Umläufe gutmachen, doch es reichte nicht zu mehr als Platz vier. "Es hat Spaß gemacht, alles aus dem Auto heraus zu holen", twitterte Montoya. "Schade, dass wir das Problem mit dem Gangwechsler bekamen."


Fotos: 24 Stunden von Daytona, Rennen


Pruett erwischte es in der Boxengasse, als das Auto - auf Platz drei und in der Führungsrunde liegend - eine Stunde vor dem Ende plötzlich nicht mehr von der Stelle kam: Ebenfalls ein Getriebeproblem. Doch der Titelverteidiger war sich nach dem Rennen sicher, dass es an diesem Daytona-Wochenende gegen die bärenstarken Ford-Motoren nicht zu einem Sieg gereicht hätte.

"Man musste ja nur mit seinen Augen hinsehen und sofort war alles klar", sagte der entthronte Titelverteidiger. "Nach einem Drittel oder der Hälfte des Rennen wussten wir genau, wo wir stehen. Sie hatten uns im Griff und wir konnten ihre Pace nicht mitgehen. Sie waren einige Kilometer schneller als wir - ohne sich anstrengen zu müssen."

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