WSBK-Reifen: Pirelli bleibt bis Ende 2026 Alleinausrüster der Superbike-WM

Pirelli setzt sie lange Zusammenarbeit mit der Superbike-WM fort: Der italienische Reifenhersteller bleibt für drei weitere der Alleinausrüster der WSBK

(Motorsport-Total.com) - Im Rahmen des WSBK-Wochenendes in Barcelona haben die Verantwortlichen der Superbike-WM verkündet, dass Pirelli für drei weitere Jahre der Alleinausrüster der Serie bleibt. Der italienische Reifenhersteller unterschrieb einen Vertrag bis Ende 2026.

Titel-Bild zur News: Pirelli

Pirelli beliefert die Superbike-WM bereits seit 20 Jahren mit Reifen Zoom

"Der Motorsport ist seit jeher ein integraler Bestandteil der DNA von Pirelli", kommentiert Aldo Nicotera, der Verantwortliche der Pirelli-Motorradsparte. "Diese Erneuerung steht im Einklang mit unserer Unternehmensstrategie, die die Superbike-WM als Schlüsselplattform für die Entwicklung unserer Motorradreifen sieht, angefangen bei Renn- und Supersportreifen."

"Wir freuen uns, dieses Abenteuer an der Seite der Dorna, der Teams und der Fahrer bis 2026 fortzusetzen und Motorradfahrern aus aller Welt weiterhin Reifen anzubieten, die das Beste aus der Superbike-Technologie enthalten", erklärt der Pirelli-Verantwortliche.

Die Vertragsverlängerung erfolgt in der Jubiläumssaison von Pirelli. "In diesem Jahr feiern wir einen wichtigen Meilenstein: Seit 20 Jahren begleiten wir die FIM Superbike Weltmeisterschaft als Alleinausrüster für alle Klassen", bemerkt Aldo Nicotera stolz.

Pirelli

Pirelli stellt in Barcelona erstmals eine SC0-Mischung für das Vorderrad bereit Zoom

"Ein Weg, der 2004 begonnen wurde und das erste Beispiel für eine Ein-Reifen-Formel in der Geschichte der Top-Motorsport-Wettbewerbe darstellte und der sich Jahre später als eine erfolgreiche Wahl erwiesen hat, die später von anderen Meisterschaften übernommen wurde", so der Pirelli-Manager.

WSBK-Sportdirektor Gregorio Lavilla reagiert erleichtert

Für WSBK-Sportdirektor Gregorio Lavilla ist die Verlängerung mit Pirelli eine Erleichterung. Die Superbike-WM steht genau wie die MotoGP vor einigen Herausforderungen, um eine solide Basis für eine erfolgreiche Zukunft aufzubauen. Kontinuität auf dem Reifensektor ist ein positives Signal.

Gregorio Lavilla

Gregorio Lavilla freut sich über Kontinuität in der WSBK Zoom

"Pirelli hat immer wieder bewiesen, dass sie als unser offizieller Lieferant für Einheitsreifen perfekt zur WSBK passen", erklärt Lavilla. "Unsere Partnerschaft gewährleistet nicht nur ein hohes Maß an Qualität und Performance für unsere Teams und Fahrer während der gesamten Saison auf einer Vielzahl von Rennstrecken, sondern sie haben auch die Werte und die Philosophie der Meisterschaft vollständig übernommen, indem sie die Produkte, die sie den Motorradfahrern anbieten, auf die Rennstrecke bringen."

"Seit wir mit Pirelli zusammenarbeiten, hat die WSBK zahlreiche Epochen erlebt und weiterentwickelt. Die Tatsache, dass wir auf dieser für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit in den letzten 20 Jahren aufbauen konnten, ist beispiellos. Daher blicken wir mit großer Begeisterung in die gemeinsame Zukunft der WSBK", so der WSBK-Sportdirektor.


Fotos: Superbike-WM 2023: Barcelona (Spanien)


Obwohl Pirelli als Alleinausrüster keine Konkurrenz fürchten muss, gab es in den zurückliegenden Jahren einige Innovationen. Vor zehn Jahren wechselte Pirelli vom im Rennsport bewährten Konzept der 16,5-Zoll-Reifen zum 17-Zoll-Format, das in der Serie zum Einsatz kommt. Dadurch war es einfacher, Erkenntnisse an die Endkunden weiterzuleiten.

Zudem wurden mit dem SCX und dem SCQ zwei neue Mischungen präsentiert. An diesem Wochenende debütiert in der Superbike-WM der SC0-Vorderreifen. Eine weitere Innovation war der Wechsel zum "Big-Size-"Format (125/70 vorne und 200/65 hinten) in der Saison 2018.

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