Philipp Öttl lobt Ducati-Entwicklung: "2023er-Motor spricht sanfter an"

Ducati-Pilot Philipp Öttl stürmt beim zweiten Training der Superbike-WM in Australien in die Top 3 und lobt den 2023er-Motor der Panigale V4R

(Motorsport-Total.com) - Philipp Öttl erlebte einen erfolgreichen ersten Trainingstag in der neuen Superbike-WM-Saison. Nachdem Öttl im ersten Training auf Platz neun landete, behauptete sich der Deutsche im zweiten Training lange in den Top 3. In der Schlussphase verbesserten einige Fahrer ihre Rundenzeiten. Und auch Öttl konnte mit seiner Ducati noch einmal nachlegen.

Titel-Bild zur News: Philipp Öttl

Philipp Öttl kommt mit der 2023er-Ducati sehr gut zurecht Zoom

Mit einer 1:31.449er-Runde schob sich Öttl im FT2 auf die dritte Position und war damit erster Verfolger der beiden Werks-Ducatis an der Spitze. In der kombinierten Wertung fand sich Öttl auf der siebten Position wieder und war damit bester Nicht-Werksfahrer.

"Es war ein richtig guter Tag", freut sich Öttl, der erstmals mit dem 2023er-Motor fahren konnte. Ein technisches Problem beim finalen Test verhinderte die ersten Runden mit der jüngsten Ausbaustufe des V4-Motors.

"Wir leisteten tolle Arbeit, denn bis zum ersten Freien Training konnten wir den neuen Motor nicht probieren. Ich freue mich, dass alles gut funktionierte. Das Team hat wirklich toll gearbeitet", lobt er den Einsatz der GoEleven-Ducati-Crew.

"Der 2023er-Motor spricht sanfter an. Doch es ist schwierig, einen direkten Vergleich zum alten Motor zu machen, weil wir zwei Tage lang Pause hatten. Meine Ducati macht hier aber wirklich viel Spaß", freut sich Öttl.


Fotos: Superbike-WM 2023: Phillip Island (Australien)


Für die bevorstehenden Rennen ist Öttl gut aufgestellt, denn im Training konnte der GoEleven-Pilot viele konstant schnelle Rundenzeiten fahren. "Zu 99 Prozent konzentrierten wir uns auf das Renntempo. Das wird sich auch in der Zukunft auszahlen", ist er überzeugt.

Genau genommen hätte Öttl im FT2 noch schneller fahren können. Doch als er auf Rookie Lorenzo Baldassarri (GMT94-Yamaha) auflief, musste er Tempo rausnehmen. "Meine Zeitenjagd war nicht perfekt, weil ich bei der ersten Runde auf einen langsamen Fahrer auflief. Doch am Nachmittag gelang uns dennoch eine solide Rundenzeit", bilanziert Öttl nach dem ersten Trainingstag in der neuen Saison.

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