Keine weiteren Starts: Bimota verpasst Homologation

Der Traum der neuen Bimota-Investoren ist geplatzt: Der italienische Hersteller kann die geforderten Stückzahlen nicht produzieren und ist nicht mehr startberechtigt

(Motorsport-Total.com) - Im vergangenen Jahr präsentierte Bimota bei der EICMA in Mailand ein neues Superbike. Mit der BB3, die vom bekannten Reihenvierzylindermotor der BMW S1000RR angetrieben wird, wollten die neuen Investoren der italienischen Kultmarke auch in der Superbike-Weltmeisterschaft angreifen. Dazu verbündete man sich mit Alstare-Chef Francis Batta, der kurz vorher nach nur einem Jahr die Zusammenarbeit mit Ducati beendete.

Titel-Bild zur News: Ayrton Badovini

Bimota wird in Jerez, Magny-Cours und Doha nicht an den Start gehen Zoom

Mit etwas Verspätung bereicherte Bimota mit Ayrton Badovini und Christian Iddon das Feld der Superbike-WM. Die BB3 war von Beginn an überraschend konkurrenzfähig. Badovini und Iddon kämpften regelmäßig um die Evo-Krone und setzten sich stark in Szene. Doch Bimota wurde nicht gewertet und erhielt keine Punkte, da die geforderte Homologationsmenge nicht erreicht werden konnte, obwohl die Verantwortlichen die erforderlichen Stückzahlen vor der Saison deutlich absenkten.

Nun folgte das Aus. "Bimota hat die FIM und die Dorna informiert, dass die vorgegebenen Stückzahlen nicht produziert werden konnten. Die Homologation und die Teilnahme werden solange unterbrochen, bis der italienische Hersteller die geforderten Stückzahlen produzieren kann", heißt es in einem Statement der FIM.